Der Prozessormulti
Intel hat die Zahlen für das per 27. September abgeschlossene Geschäftsquartal veröffentlicht und sorgt damit für eine Überraschung. Der Konzern erzielte im Berichtsquartal einen Umsatz von 13,7 Milliarden Dollar, womit man sowohl über den 13,28 Milliarden Dollar vom Vorjahr als auch über den 13,15 Milliarden Dollar, die von Analystenseite im Schnitt geschätzt wurden, zu liegen kam.
Auch beim Gewinn wurden die Markterwartungen deutlich übertroffen. Intel wies einen Profit von knapp 4,3 Milliarden Dollar oder 23 Cents pro Aktie aus, während von Analystenseite mit nur einem Cent für ein Intel-Papier gerechnet wurde. Im Vergleichsquartal des Vorjahres resultierte noch ein Minus von 46 Cents pro Aktie.
Laut CEO Lip-Bu Tan sorgt infolge des KI-Booms die Nachfrage nach Rechenleistung für attraktive Möglichkeiten über das gesamte Intel-Portfolio, inklusive dem nach wie vor mit Schwierigkeiten kämpfenden Fertigungsgeschäft.
Obwohl das Management bei der Gewinn- wie auch der Umsatzprognose fürs laufende Quartal unter den Analysten-Schätzungen zu liegen kam, konnten die Intel-Papiere nach Bekanntgabe der Ergebnisse im nachbörslichen Handel um über 8 Prozentpunkte dazugewinnen. Seit Jahresbeginn verzeichnete die Intel-Aktie einen Gewinnanstieg von über 90 Prozent.
(rd)