Herausfor­derungen in Zeiten nomadischen Arbeitens

Durch eine freie Gerätewahl, die zunehmende Verlagerung ins Home Office und allgemein das Arbeiten von unterwegs sehen sich Unternehmen mit komplexen Anforderungen an den Gerätesupport und das Lifecycle-Mangement konfrontiert.
1. April 2023

     

Der Trend zu Remote-Arbeit bleibt ungebrochen. Zwar gewähren längst nicht alle Unternehmen ihren Mitarbeitenden in gleichem Masse das Home Office als Arbeitsoption wie während der Covid-19-Pandemie. Dass aber ein Grossteil der Mitarbeitenden heute mehr Freiheiten bezüglich Arbeitsplatz- und Arbeitszeitgestaltung von ihren Arbeitgebern erwarten, ist eine Tatsache. Hinzu kommt, dass mittels mobilem Computing und der Verlagerung in die Cloud die Digitalisierung von Arbeitsabläufen unumgänglich wird, um die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen aufrechtzuerhalten. Alles in allem hat dies für die IT-Dienstleister, seien dies nun interne IT-Abteilungen oder externe Partner, eine Steigerung der Komplexität auf diversen Ebenen zur Folge. Die Anforderungen an die Sicherheit der Unternehmensdaten und an den Support werden durch die unterschiedlichen Arbeitsumgebungen, den Infrastruktur- und Gerätemix umfassender. Unternehmen lassen Mitarbeitende von unterwegs oder im Home Office arbeiten und geben dadurch die Kontrolle über die Cybersecurity ihres Unternehmensnetzwerks aus den Händen, im Speziellen, wenn Unternehmen ihr Datacenter in der Cloud betreiben. Vor allem aber setzen Unternehmen, die traditionell früher eine reine Windows-Strategie fuhren, mittlerweile in gewissen Abteilungen und im Sinne von CYOD (Choose Your Own Device) oder BYOD (Bring Your Own Device) auf zusätzliche Platt­formen wie MacOS bei Laptops sowie Android und iOS bei Smartphones und Tablets.




Gesamtkosten so gut wie unbekannt

Allerdings herrscht nach wie vor in vielen Unternehmen eine falsche Vorstellung über die tatsächlichen Kosten, die die Bereitstellung von Services für die Mitarbeitenden auf mobilen Endgeräten verursacht. Viele Verantwortlichen schauen nur auf die teilweise für gewisse Geräte verhältnismässig geringen Kosten für Beschaffung und für die Mobilfunk- und Daten-Abos. Vielen IT- Entscheidungsträgern ist nämlich nicht bewusst, dass mobile ­Geräte neben der Beschaffung von Hardware und SIM-Karten der Telekommunikationsanbieter für die Abonnemente sehr viel versteckte Aufwände generieren. Verpflichten sich Unternehmen aber dazu, ihren Mitarbeitenden mobilen Support zu ­bieten und sie bei Unwägbarkeiten mit den Geräten und Apps zu unterstützen, müssen über die harten Kosten für Hardware, Software und Wartungsverträge auch Supportkosten für Lifecycle-Supportdienste, Ersatzteilpools oder den Helpdesk mitgerechnet werden. Ebenso gehören zur Wahrung der Kostentransparenz Produktivitätsverluste oder übermässiger Zeitaufwand für das IT-Management mitberechnet.
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