Adobe-Software im Abo
Artikel erschienen in
Swiss IT Reseller 2012/03
– Seite 2
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Weiterhin via Channel
Die Bedeutung des Channels soll durch den neuen Vertriebsweg via Web aber nicht geschmälert werden – im Gegenteil: Die Creative Cloud soll – wie es heute mit Software-Boxen und Lizenzen der Fall ist – hauptsächlich via Channel an den Kunden gelangen. «Unsere Channel-Partner werden das Abo-Modell der Creative Cloud verkaufen können. Dabei wird es verschiedene Konzepte geben, welche zum jetzigen Zeitpunkt aber noch nicht publik gemacht werden können», erklärt Klaus Kurz, Manager Technical Sales bei Adobe. Zu berücksichtigen sei, dass verschiedene neue Technologien für die Creative Cloud nötig werden, etwa, wenn es darum geht, das Produkt beim Kunden zu aktivieren. Denkbar sei unter anderem auch, dass neue Verkaufsmodelle möglich werden und dass der Fachhandel beispielsweise Gutscheine verkaufen können – so wie man dies vom iTunes Store her kennt.
«Der Mehrwert, der ein Channel-Partner dem Kunden bieten kann, hat mit dem Vertriebsmodell ja eigentlich nichts zu tun und wird sich entsprechend mit der Creative Cloud auch nicht ändern», führt Kurz gegenüber «Swiss IT Reseller» aus. Er spricht dabei vor allem die Beratung beim Kunden an, welche primär über den Channel läuft. «Es wäre unmöglich, dass wir all unsere Kunden direkt bedienen und beraten. Hier ist der Channel-Partner gefragt. Das beginnt damit, ob die Creative Cloud für den Kunden eine Option ist. Der Kunde muss zusammen mit seinem Partner entscheiden, ob es für ihn sinnvoller ist, auf das Subscription-Modell zu wechseln oder beim herkömmlichen Lizenzmodell zu bleiben.»