Meta schnallt den Gürtel noch enger, 4000 weitere Entlassungen
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Meta schnallt den Gürtel noch enger, 4000 weitere Entlassungen

In der nun bereits dritten Kündigungswelle seit Ende 2022 entlässt Meta weitere 4000 Angestellte. Potenziell Betroffene sollen sicherheitshalber besser gleich zu Hause bleiben, so die verantwortliche Managerin.
19. April 2023

     

Die Belegschaft des Facebook-Mutterkonzerns Meta bangt erneut um ihre Jobs. Wie einem Bericht von "Vox" zu entnehmen ist, der sich auf ein internes Memo bei Meta bezieht, welches an die Arbeitnehmer verschickt wurde, steht eine weitere Kündigungswelle bevor. Es wird damit gerechnet, dass rund 4000 Stellen betroffen sind. Die Entlassungen betreffen viele Abteilungen – namentlich genannt werden Facebook, Instagram, Reality Labs sowie Whatsapp. Die betroffenen Mitarbeiter sollen im Laufe des heutigen Mittwochs die Kündigungen erhalten. Etwas skurril mutet die Aufforderung auf, falls möglich am heutigen Tag im Home Office zu bleiben, damit man sich als Betroffener "den Platz nehmen könne, um die Neuigkeiten zu verarbeiten", wie die verantwortliche Meta-Managerin im Memo schreibt.


Es ist nun bereits die dritte Kündigungswelle, die über die Meta-Belegschaft hinwegrollt. Ende 2022 wurden bereits rund 11'000 Stellen gestrichen ("Swiss IT Reseller" berichtete). Und im März 2023 wurde die Streichung von 10'000 weiteren Stellen verkündet, im gleichen Atemzug wurden 5000 noch nicht besetzte Positionen ebenfalls gestrichen. Abgesehen von der Bestätigung, dass man das entsprechende Memo an die Mitarbeiter verschickt habe, verzichtete Meta auf eine Stellungnahme zu den weiteren Massenentlassungen gegenüber "Vox". (win)


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