Predata wird Anfang 2023 aufgeteilt
Quelle: Predata

Predata wird Anfang 2023 aufgeteilt

Das Thuner Informatikunternehmen Predata teilt sich per 1. Januar 2023 in die beiden Firmen Predata sowie Predata Dynamic auf. Als Grund werden veränderte Marktbedürfnisse genannt.
18. August 2022

     

Predata, ein Thuner Informatikunternehmen, das sich auf das Thema Bibliothekssoftware sowie die Bereitstellung von IT-Infrastrukturen spezialisiert hat, teilt sich in zwei separate Unternehmen auf. Unter dem Namen Predata will man sich künftig ganz auf den Software-Bereich konzentrieren, während unter dem Namen Predata Dynamic der Bereich Hardware/Infrastruktur zusammengefasst wird. Predata Dynamic wird dabei vom Berner IT-Unternehmen Smart Dynamic übernommen. Von den Total 21 Mitarbeitenden gehen sechs zu Predata Dynamic, werden aber weiterhin am bisherigen Standort in Thun arbeiten. Erfolgen soll die Aufteilung per 1. Januar 2023.


Als Gründe für den Schritt gibt Predata einerseits das veränderte Marktbedürfnis nach zunehmend spezialisierten Dienstleistern an. "Die Gesamtkompetenz aus einer Hand war über Jahrzehnte ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal und erlaubte uns, die Kunden umfassend zu bedienen", erklärt Thomas Riesen, der aktuell gemeinsam mit Thomas Glanz die Geschäftsleitung von Predata innehat. Die zunehmende Komplexität und enorme Dynamik im Bereich Informatik würden es für Dienstleister in diesem Bereich aber nötig machen, sich mehr und mehr zu spezialisieren und zu fokussieren, so Thomas Glanz.
Andererseits löst Predata mit der Aufteilung zum Teil auch die Nachfolgefrage, denn: Co-Geschäftsleiter Thomas Riesen möchte sich im Zuge einer Nachfolgeregelung schrittweise aus dem operativen Geschäft zurückziehen. "Nach fast 40 Jahren will ich meinen persönlichen Fokus verändern und mich vermehrt meinen anderen Leidenschaften, der ICT-Berufsbildung sowie den Beratungs- und Verwaltungsratsmandaten zuwenden", erklärt Riesen den Schritt. Zuvor wird er aber die Integration von Predata Dynamic in Smart Dynamic während einem Jahr begleiten, während Thomas Glanz Predata ab dem 1. Januar als alleiniger CEO führt.


Zu Integration von Predata Dynamic Dynamic als 100-prozentige Tochter in Smart Dynamic, einem IT-Systemdienstleister mit zahlreichen Kunden in der Region Bern Espace Mittelland, erklärt Thomas Riesen: "Für uns ist die Lösung mit Smart Dynamic ein Glücksfall, da wir so unsere bisherigen Geschäftsbereiche ideal und zukunftsorientiert ausrichten können. Zudem ergänzen sich die Portfolios der beiden Unternehmen ideal." Jonas Däppen, Geschäftsleiter und Inhaber von Smart Dynamic, ergänzt, dass man mit der neuen Tochter das bestehende Kundennetz im Berner Oberland deutlich erweitern könne. "Mit diesem Schritt finden zwei etablierte IT-Firmen mit gesamthaft rund 60 IT-Spezialistinnen und Spezialisten zusammen", so Däppen. Ab dem 1. Januar 2023 könnten die Kunden aus dem gemeinsamen, erweiterten Portfolio an Dienstleistungen profitieren. Dazu gehörten beispielsweise Dynamic Workplace aus der Cloud, Microsoft 365, das Bauen komplexer Netzwerk-Infrastrukturen, Security- und Datenbank-Spezialisten oder ein 24/7-Support. (mw)


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