Riverbed leitet Restrukturierung nach Chapter 11 ein

Der WAN-Optimierungsspezialist Riverbed hat gemäss Chapter 11 einen Restrukturierungsplan beschlossen, der die Halbierung der rund 2 Milliarden Dollar Schulden vorsieht.
19. November 2021

     

Das im Bereich WAN-Optimierung tätige IT-Unternehmen Riverbed Technologies hat ein Massnahmenpaket zur Restrukturierung unterzeichnet, so ein Bericht von "The Register". Das unter dem Sanierungsverfahren Chapter 11 laufende Massnahmenpaket sieht die Tilgung von Schulden in Höhe von über einer Milliarde Dollar vor. Alle Investoren haben dem Vorhaben zugestimmt.

Wie CEO Dan Smoot erklärt, ist der Konzern primär aufgrund der Pandemie in Schieflage geraten und führt zum einen Probleme in der Zulieferkette ins Feld, zum anderen aber auch den Arbeitskräftemangel, was sich negativ auf die Liquidität ausgewirkt habe. Ebenfalls genannt wird die Schwäche im Markt für WAN-Optimierung und die sinkende Nachfrage für die Produkte und Lösungen des Unternehmens während der Pandemie. Mit dem jetzt beschlossenen Sanierungsplan soll die Schuldenlast von insgesamt zwei Milliarden Dollar halbiert werden.


Riverbed Technologies wurde Ende 2014 von Investoren wie Thoma Bravo LLP und Ontario Teachers' Panesion Plan (OTPP) zum Preis von 3,6 Milliarden Dollar übernommen ("Swiss IT Reseller" berichtete). (rd)


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