Apple fährt wegen Coronavirus Umsatzprognosen zurück
Quelle: unsplash/Michael Amadeus

Apple fährt wegen Coronavirus Umsatzprognosen zurück

Die Produktion von iPhone-Komponenten leidet – wegen des Coronavirus. Apple muss deshalb die Umsatzprognosen nach unten korrigieren.
18. Februar 2020

     

Wie Apple im Quartals-Update für seine Stakeholder bekannt gibt, könnten aufgrund des Coronavirus die Lieferungen von iPhone-Komponenten ins Stocken kommen. Aufgrund dessen fährt das Unternehmen die Umsatzprognosen für das laufende Quartal zurück. Ebenfalls in die Rechnung spielt, dass die Apple-Shops in China aufgrund des Ausbruchs derzeit einen reduzierten Umsatz verzeichnen müssen.

Zuletzt verkündete Apple im Januar 2020, dass man im zweiten Quartal 2020 zwischen 63 und 67 Milliarden Dollar umsetzen werde, nun wurden die Umsatzerwartungen zurückgeschraubt – jedoch ohne eine Angabe, wo der Umsatz neu zu liegen kommen werde.


Bereits Anfang Februar hatten Analysten einen Umsatzrückgang Apples aufgrund des Coronavirus prognostiziert ("Swiss IT Reseller" berichtete), nun wurde das Szenario offenbar zur Realität.

Der Ausbruch des Virus hat mittlerweile weitreichende Folgen für die Tech-Industrie. Zuletzt wurde mit dem MWC in Barcelona der wichtigste Mobile-Event des Jahres abgesagt, weil das Risiko einer Ansteckung zu hoch ist. (win)


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