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Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 1999/02

     

Erster Schweizer Internet-Streik: Für den 31. Januar war in der Schweiz zum Internet-Benutzer-Streik aufgerufen worden. Ziel waren tiefere Telefontarife von Swisscom, Sunrise und anderen. 1700 sollen eine entsprechende Petition «unterzeichnet» haben. Der Aufruf wurde nur mässig befolgt.
T-Online will in die Schweiz: Die Deutsche Telekom will mit ihrem Internet-Providerdienst bald in die Schweiz expandieren. In Deutschland hat T-Online bereits 2,8 Mio. Kunden. Übernahmen von Providern werden geprüft. Geplant sind auch diverse Portale.
Internet-Zugangskosten: In England und Österreich müssen in Europa die derzeit höchsten Providergebühren bezahlt werden, so eine Erhebung von Datamonitor. Dort wird auch am wenigsten gesurft. Im Norden ist Internet dagegen meistens sehr billig.
Gratis-Internet-Zugang in England: Jetzt will auch Toys «R» Us in England einen kostenlosen Internet-Zugang anbieten. Der Spielzeughändler möchte damit seine Online-Geschäfte ankurbeln. Das Netzwerk wird von Cable & Wireless bereitgestellt.
Städte-Standorte vernetzt: Die Swisscom hat zwei neue Datendienste zur Vernetzung von Standorten in und zwischen den vier Städten Bern, Basel, Zürich und Genf vorgestellt. Sie sind für Voice und Daten von 2 bis 155 Mbps verfügbar.
Compaq trennt Altavista ab: Binnen eines Jahres soll der Suchdienst an die Börse. Er wird zudem enger mit Microsoft zusammenarbeiten. Während Microsoft für MSN.com künftig Altavista als Suchdienst nutzt, wird letzterer Hotmail anbieten.
Yahoo übernimmt GeoCities: Yahoo zahlt für den Internet-Dienst 3,56 Mrd. Dollar in Aktien und 1 Mrd. Dollar in Optionen. Um die E-Commerce-Kunden von Yahoo nicht zu verärgern, sollen die E-Commerce-Aktivitäten von GeoCities gestoppt werden.
America Online legt auch im Ausland zu: Der Online-Dienst kann inzwischen ausserhalb den USA über 3 Mio. Kunden verzeichnen, 2 Mio. davon über den AOL-Dienst, den Rest über Compuserve.
Neue Registrierstellen ab April: Die US-Domain-Namen-Kommission Icann hat bestätigt, dass ab 1. April fünf weitere Unternehmen Internet-Adressen aus Top-Level-Domains wie «.com» registrieren können. Nach zwei Monaten wird die Zulassung weiterer geprüft.
Weniger Domain-Namen-Infos: Network Solutions hat die Anzeige des Registrierdatums von Domain-Namen in ihrer Datenbank für das Publikum gesperrt. Der Schritt wurde mit Leistungsproblemen und Missbräuchen begründet. Auch der Status ist nicht sichtbar.
Usenet via Satellit: Internet-Diskussionsgruppen können jetzt mit bis zu 4 Mbps per Satellit bezogen werden. Skycache hat ihr System in Europa in Betrieb genommen. In der Schweiz ist unter anderem Tinet von der Partie. Das System bietet auch Webseiten


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