73 Prozent der deutschen Unternehmen nutzen die Cloud
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73 Prozent der deutschen Unternehmen nutzen die Cloud

Vergangenes Jahr nutzten 73 Prozent der deutschen Unternehmen die Cloud. Dabei setzen aber nur 35 Prozent auf die Public Cloud. Viele fürchten sich hier vor unberechtigten Zugriffen auf Unternehmensdaten und Datenverlusten.
21. Juni 2019

     

Die Cloud-Nutzung hat in Deutschland ein neues Rekordniveau erreicht. Wie Zahlen des Branchenverbandes Bitkom belegen, nutzten vergangenes Jahr 73 Prozent der Unternehmen Rechenleistungen aus der Cloud. Im Vorjahr betrug der Anteil noch 66 Prozent. Weitere 19 Prozent der befragten Unternehmen planen oder diskutieren aktuell die Cloud-Nutzung und bei nur 8 Prozent ist die Cloud noch kein Thema. Der Anteil der Privat-Cloud-Nutzer wird mit 55 Prozent angegeben, während 35 Prozent der Befragten auf die Public Cloud setzen. Von den Unternehmen, die auf die Public Cloud verzichten, fürchten sich 73 Prozent vor möglichen unberechtigten Zugriffen auf Unternehmensdaten. 64 Prozent nannten die Angst vor Datenverlusten und 51 Prozent eine unklare Rechtlage als Hinderungsgrund für die Public-Cloud-Nutzung.

Was die positiven Effekte betrifft, erklären 57 Prozent, die Cloud-Nutzung würde einen grossen Beitrag zur Digitalisierung des Unternehmens insgesamt leisten. 52 Prozent nannten positive Auswirkungen auf interne Prozesse und 24 Prozent sehen auch einen grossen Beitrag für die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle. Bei der Wahl des Cloud-Providers steht die Konformität mit der Datenschutz-Grundverordnung an oberster Stelle, 90 Prozent der Befragten äusserten sich in diesem Sinne. Auf den weiteren Plätzen folgen eine transparente Sicherheitsarchitektur sowie die Integrationsfähigkeit der Lösungen mit 79 respektive 76 Prozent Nennungen.


Für die Erhebung wurden in Deutschland 553 Unternehmen ab 20 Mitarbeitende im Auftrag von KPMG befragt. (rd)


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