Boll Engineering feiert dieses Jahr sein 30-jähriges Bestehen. Was vor drei Jahrzehnten als zweiköpfiger Entwicklerbetrieb startete, ist heute einer der wichtigsten Distis der Schweizer Channel-Landschaft. Zur achten Ausgabe des jährlich stattfindenden Boll Channel Happenings feierte der Wettinger Distributor denn auch dem Anlass entsprechend mit etwa 380 Gästen im Stage One in Zürich Oerlikon. Die Einladung kündigte mit schrillen 80er-Farben, Pixel-Ästhetik und dem Motto «Back to the 80’s» bereits an, was die Besucher erwarten würde. Das BCH 2018 führte den Gast zurück zu den Anfängen von
Boll Engineering: In die bunten 80er-Jahre. Zurück in die schrille Welt der Hawaiihemden, Kultfilme, Rollschuhe und balkenartigen Schnauzbärte.
Sowohl der Gastgeber wie auch zahlreiche Gäste liessen sich diesbezüglich nicht lumpen und legten sich für den Event entsprechend in Schale. Hier die Ghostbusters, dort neonfarbige Punks, hier die Piloten von Top Gun, da ein rollschuhfahrender Discotänzer mit Stirnband. Auch das Stage One wurde dem Thema entsprechend eingerichtet: Ein DeLorean zierte mit offenen Flügeltüren den Apéro-Bereich, weiter hinten in der Halle war die Vintage-PC-Ausstellung von Robert Weiss zu bestaunen. Dieser eröffnete mit seinem Vortrag zur Geschichte der rechnenden Flimmerkisten den Event dann auch offiziell. In lässiger Manier referierte Weiss am späten Nachmittag fachmännisch von der Treppe in die offene Ausstellung hinein. Stehts mit einem leichten Spruch auf den Lippen und bestrebt, die Zuhörer auch mal etwas an der Nase zu nehmen. Wie etwa, als er aufzeigte, wie viel Lebenszeit wir durchschnittlich damit verbringen, Spam-Mails zu sortieren und zu löschen.
(Quelle: Michael Calabrò Photography)
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(Quelle: Michael Calabrò Photography)
(Quelle: Michael Calabrò Photography)
(Quelle: Michael Calabrò Photography)
(Quelle: Michael Calabrò Photography)
Big Business, Big Data
Ein wesentlicher Bestandteil des Channel Happenings ist seit jeher natürlich auch das Networking und der Platz für Austausch im Channel. Dafür stand im Stage One für jeden geladenen Hersteller Meeting Rooms zur Verfügung, in denen die Gäste vorab gebuchte One-to-One-Meetings wahrnehmen und sich mit Gadgets der Hersteller eindecken oder spontane Gespräche finden konnten. Die One-to-One-Meetings, liess
Boll Engineering verlauten, seien beliebt gewesen und vielzählig gebucht worden. Für spontane Begegnungen boten sich daneben der offene, grosse Apéro- sowie der Aussenbereich an.
Der offizielle Business-Teil wurde von einem aussergewöhnlichen Talk eröffnet, der die Zuhörer etwas über die Landesgrenzen hinausschauen liess. Der deutsche Informatiker und Experte für Data Science und Machine Learning David Kriesel sprach in seiner Keynote mit dem Titel Datenkram über sein persönliches Datenanalyseprojekt: Spiegel Mining, wie er es selbst nennt. In den letzten Jahren lud Kriesel privat tausende Spiegel-Online-Artikel herunter und durchleuchtet diese mit professionellen Datenanalysetechniken, um beeindruckende und nicht minder beängstigende Schlüsse ziehen zu können. Die Interpretation der Ergebnisse überlässt er meist bewusst den Zuhörern, die zutage geförderten Fakten sind aber durchaus brisant: So kann er etwa, anhand der Veröffentlichungen pro Autor, aus öffentlich zugänglichen Daten einsehen, welche Spiegel-Redaktoren regelmässig zusammen Ferientage eingeben, was beispielweise Rückschlüsse über deren Liebesleben zulassen würde.