Der HP-Weg zum Itanium


Artikel erschienen in IT Reseller 2001/16

   

HP hat in jüngster Zeit im Server-Markt nicht geglänzt. Vielleicht hilft ja die gerade angekündigte neue Server-Strategie HP aus dem Formtief, die auch die Strategie von «New HP» sein dürfte. Für HP stellt Intels IA-64-Architektur, also der Itanium-Chip und seine Nachfolger die unvermeidliche Zukunft im High-end und im Mid-range Bereich dar. Der eigene PA-Risc-Chip wird noch bis 2004 und mit dem Modell PA-8900 weiterentwickelt, und parallel zum Itanium eingesetzt.

Bruchloser Übergang

Doch auch die Konkurrenz, mit Ausnahme von Sun, setzt auf den Itanium. Da muss man sich profilieren. HP wirbt damit, den Kunden die einfachste Migration zu bieten. Die Anpassung von HP-UX soll nur ein «kleineres Update» erfordern. Ab dem ersten Halbjahr 2002 werden höherklassige HP Server die Möglichkeit zur Hardware-Partitionierung aufweisen. Itanium und PA-Risc können so sogar zusammen im gleichen System eingesetzt werden.
Überhaupt soll die in den Servern verwendete CPU oder das OS (Linux, Windows oder HP-UX) an Bedeutung verlieren. Um das zu verdeutlichen, lässt HP die bisherigen Namen verschwinden. Alle Geräte werden die Bezeichnung HP Server, gefolgt von einer Typenbezeichnung, tragen. Grosse Hoffnungen setzt HP in den neuen rp8400, der ab sofort erhältlich ist.
Er ist mit zwei bis sechzehn pa8700-CPUs ausgerüstet, und schliesst die Leistungslücke zwischen der n-Klasse und den Superdomes. Er soll, gemäss HP, bei kleinerem Platzbedarf und einem wesentlich geringeren Preis die direkten Konkurrenten Sun 6800 und IBM p680 leistungsmässig bei den meisten Anwendungen ausstechen. (hjm)


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