EMEA-Druckermarkt rückläufig

Der Markt für Drucker-Hardware in EMEA hat sich im ersten Quartal 2015 rückläufig entwickelt. In der Schweiz konnten die Verkäufe allerdings um 12 Prozent gesteigert werden.
11. Juni 2015

     

Im ersten Quartal wurden in Europa, dem Nahen Osten und Afrika (EMEA) 8 Prozent weniger Drucker-Hardware verkauft als noch im entsprechenden Vorjahresquartal, wie die Marktanalysten von Context melden. Schuld am Rückgang ist laut den Auguren die schwache Performance im Mittleren Osten, Afrika sowie in Zentral- und Osteuropa.

Derweil war der Absatz in Westeuropa – das für 60 Prozent der gesamten Verkäufe in EMEA verantwortlich ist – stabil. Diese Entwicklung spiegelt sich gemäss Context auch im Bereich der Tintenstrahl-MFPs wieder, während die Zahl der verkauften Laser-MFPs in Westeuropa um ein Prozent zurückging. Im Gegenteil dazu erhöhte sich die Anzahl der abgesetzten Laserdrucker um 2 Prozent, nachdem diese Kategorie sich im gesamten vergangenen Jahr stetig negativ entwickelte. In der Schweiz wurde im ersten Quartal 2015 über alle Kategorien gesehen 12 Prozent mehr Drucker-Hardware verkauft.


Die Geschäftslage in Zentral- und Osteuropa wurde im ersten Quartal 2015 indes weiterhin von der unsicheren Situation in Russland beeinflusst. So wurden im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal 30 Prozent weniger Druckergeräte über alle Kategorien hinweg verkauft. Je nach Land zeigt sich aber ein unterschiedliches Bild: Während in Russland selbst der Absatz um 50 Prozent einbrach, stiegen die Verkäufe in Polen, der Tschechischen Republik und in Ungarn im zweistelligen Bereich an – vor allem dank den Tintenstrahl-MFPs. (abr)


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