Wie überleben VARs 2002?


Artikel erschienen in IT Reseller 2001/13

   

Das «2. IT Reseller VAR-Roundtable» hat Spass gemacht. Drei VARs unterschiedlicher Grösse und Ausrichtung trafen sich mit dem IT-Markt-Spezialisten Philipp Ziegler und der IT Reseller-Redaktion zu einer offenen und angeregten Debatte.
Spannend die Auseinandersetzung zwischen Hanspeter Oeschger (Steffen Informatik und Businesscare) und Stefan Mittner (Glaronia Informatik). Oeschger versuchte Mittner davon zu überzeugen, dass die Zukunft auch eines kleineren VARs im Wiederverkauf von ASP-Dienstleistungen liege.
Mittner, der im Kanton Glarus auch als Abacus-Spezialist auftritt, blieb äusserst skeptisch. «Wenn ich dem Kunden ASP-Dienstleistungen verkaufe, so verliere ich die langjährige Kundenbindung. Das ASP-Modell macht, falls es überhaupt funktioniert, für mich wirtschaftlich keinen Sinn.» Oeschger hielt dagegen, dass die kundenspezifische Parametrisierung der ASP-Lösung und die Betreuung des Kunden weiterhin Sache des lokalen VARs bleibe. Ausserdem, so Oeschger, lasse sich mit der Vermittlung von ASP-Diensten ein interessantes und regelmässiges Einkommen erzielen.
Ebenfalls für Sprengstoff sorgte Andreas Kleeb von Red IT. Seine These: Mittelfristig werden Schweizer ISVs umdenken müssen. Zukünftige Betriebswirtschaftliche Software werde auf einem Framework eines Multis wie Sage oder Microsoft aufsetzen.
Wie Schweizer VARs 2002 überleben wollen? Christoph Hugenschmidt lud Philipp Ziegler, Hanspeter Oeschger, Stefan Mittner, und Andreas Kleeb zum Gespräch.


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