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Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2001/05

     

Strafanzeige zu Miracle: Ex-Miracle-Aktionäre haben Anzeige gegen Unbekannt wegen betrügerischem Konkurs, Insidervergehen und Gläubigerbevorzugung eingereicht. Der Emissionsprospekt war womöglich bezüglich der Produkte nicht korrekt, hiess es.
Kish wird First Tuesday-Chefin: Die Wahlzürcherin Susan Kish ist zur Vorsitzenden des internationalen Networking-Verbunds First Tuesday gewählt worden. Es sind Neuerungen zu erwarten, so etwa kleinere Anlässe für ein spezifischeres Publikum.
MS-Untersuchung in der Schweiz beendet: Der Preisüberwacher hat die im Februar 2000 eingeleitete Untersuchung wegen hierzulande überhöhter Preise von Microsoft-Produkten eingestellt. Die Abklärungen ergaben, dass die Preisdifferenzen im üblichen Rahmen lagen.
Swissnetbank mit Gewinn: Die Schweizer Internet-Bank hat das vergangene Geschäftsjahr trotz hoher Investitionen mit einem Gewinn von 1,7 Mio. Franken abgeschlossen. Binnen zwei Monaten konnten ohne Werbung 170 Privatkunden gewonnen werden.
NEC und Cray einigen sich: Um einen Antidumping-Streit beizulegen, hat NEC 25 Mio. Dollar in den US-Konkurrenten Cray investiert und ihm Rechte zum
Vertrieb von NEC-Supercomputern in den USA erteilt. Antidumping-Zölle verhinderten bisher den US-Verkauf.
J.D. Edwards mit Problemen – SAP im Hoch: Während die deutsche Software-Schmiede SAP sich betont optimistisch gibt, scheint der ERP-Spezialist J.D. Edwards («One World») noch nicht über dem Berg. Das vergangene Quartal verlief gemäss J.D. Edwards «enttäuschend» und die Erwartungen für 2001 sind gedämpft. Ganz anders Klassenprimus SAP: Unabhängig von der kränkelnden Konjunktur in den USA will SAP den Umsatz im laufenden Geschäftsjahr um etwa 17 Prozent steigern und den Gewinn auf 1,66 Mrd. Euro (+ 60 %) klettern lassen. Damit dürften wohl auch die Stimmen, die SAP vorwerfen das Internet-Zeitalter verschlafen zu haben, endgültig verstummen.
Bertelsmann erwägt den Verkauf von Pixelpark: Bertelsmann will nach eigenen Angaben den Verkauf aller oder einige seiner Anteile an der E-Business-Consultingfirma Pixelpark erwägen. Konkrete Pläne gebe es aber keine. Man stehe fest hinter Pixelpark.
Etoys meldet Konkurs an: Der Internet-Spielzeughändler Etoys hat seine Bilanzen deponiert und Konkurs angemeldet. Die Website ist geschlossen worden. Das war erwartet worden. Den IPO hatte Etoys im Mai 1999, den Aktienhöchststand im
Oktober 1999 ($84).
Cisco baut bis 8000 Stellen ab: Cisco hat den Abbau von 3000 bis 5000 Vollzeitstellen und 2500 bis 3000 Teilzeit- und Temporär-Stellen angekündigt, dies wegen des schlechten Wirtschaftsausblicks. 8000 Stellen wären 16 Prozent des momentanen Personalbestandes.
Intel glaubt an den PC: Intel-Chairman Andy Grove hat Anleger dazu aufgerufen, die PC-Industrie nicht aufzugeben. Sie werde sich erholen. Intel werde in 5-10 Jahren ein Drittel seines Umsatzes mit
PCs und Handhelds machen, ein weiteres Drittel mit Servern und Sites.
Floppy-Klage abgewiesen: Compaq hat von einem Richter in Texas die Abweisung einer Sammelklage erreichen können, bei der Compaq der Verkauf von defekten Diskettenlaufwerken vorgeworfen worden war. Toshiba zahlte wegen einer ähnlichen Klage 2,1 Mrd. Dollar Schadenersatz.
HP und Realnetworks kooperieren: Die beiden Unternehmen haben ihre Zusammenarbeit bei der Entwicklung von Linux-Produkten zum Anbieten von Multimedia-Inhalten über das Internet ausgebaut. HP will solche in diesem Jahr mit eigener Hardware vertreiben.
Untersuchung gegen Bezos? Amazon.com-CEO Jeff Bezos steht laut einem Bericht bei der SEC unter Verdacht, eigene Aktien mit Insider-Wissen frühzeitig abgestossen zu haben — kurz vor einem negativen Analysten-Bericht, den er vorab erhalten hat.
Preisdruck auf Procurement-Software: I2 Technologies übernimmt den Softwarehersteller Rightworks für rund 114 Mio. Dollar. I2 kann damit sein Angebot um eine Procurement-Lösung erweitern. Das wird den Preisdruck in diesem Markt erhöhen, meinen Analysten.
AOL rechnet mit besseren Zeiten: AOL Time Warner rechnet im zweiten Halbjahr 2001 mit besseren Geschäftszahlen. Die Firma verwies auf wachsende Kundenzahlen und grosse Werbedeals.
Palm kauft Extended Systems: Palm übernimmt für 264 Mio. Dollar Extended Systems, eine Firma die sich auf Lösungen für Datensynchronisation und mobiles Datenmanagement spezialisiert hat. Damit erweitert Palm seine Position im Unternehmensbereich.
Seagate macht Fabrik dicht: Seagate schliesst in Malaysien aus Kostengründen auf Ende Jahr eine weitere Fabrik. 4000 Personen sind betroffen. Schon vor fünf Monaten wurde die Schliessung eines Werks angekündigt.
Solectron baut ab: Solectron, der weltweit grösste Auftragshersteller von Elektronik, will mit dem Abbau von Arbeitsplätzen beginnen. Der Firma geht es zwar relativ gut, doch spürt auch sie die Verlangsamung in der Branche.
Wird Worldcom verkauft? Laut Medienberichten steht der grosse Telekomkonzern Worldcom offenbar zum Verkauf. Die Rede ist von einem Preis von 35 Dollar pro Aktie. Letztes Jahr noch stoppten die US-Wettbewerbshüter eine 145 Mrd.-
Übernahme von Sprint.
Landesweit Apple-Läden: Apple will in den USA offenbar im ganzen Lande
eigene Läden einrichten. Offiziell wird darüber zwar nicht gesprochen, doch in verschiedenen Gegenden beschafft Apple derzeit die nötigen Liegenschaften.
Sony investiert in LCDs: Sony will 83 Mio. Dollar in ein bestehendes Joint-Venture mit Toyota Automatic zur Produktion von Flüssigkristallbildschirmen investieren. Damit soll die Produktionskapazität ausgebaut werden.
Veritas ist zuversichtlich: Als eine der wenigen IT-Firmen hat der Softwarehersteller Veritas seine bisher zuversichtliche Prognose des Geschäftsverlaufs
bekräftigt. Die Aktie stieg entsprechend stark an.
Gute Chancen für Microsoft: Microsofts Chancen für einen Sieg im Antitrust-
Prozess scheinen so gut wie noch nie. Die Berufungsrichter äusserten sich in ihren Anhörung sehr kritisch gegenüber der US-Regierung und dem Richter der ersten Instanz.
Oracle riss Börse in die Tiefe: Jetzt ist auch Oracle in die Problemzone geraten. Firmenvertreter warnten vor einem deutlich geringeren Gewinn als erwartet.
Anders als viele andere Softwarefirmen schien Oracle vorher der Abkühlung im Markt trotzen zu können.
Analyst verklagt: Ein Anleger hat Merrill Lynch und einen seiner bekannten Internet-Analysten verklagt. Der Analyst soll eine Kaufempfehlung für Infospace nur deshalb abgegeben haben, weil eine Transaktion mit der Firma nicht gefährdet werden sollte.
Peer-to-Peer-Content-Network: Eine Reihe von Ex-Netscape-Leuten lancieren in den USA eine Firma, die ein auf dem P2P-Prinzipien aufbauendes System zur besseren Verbreitung von Web-Inhalten aufbaut. Bei Zodiac dabei sind u.a. Andreessen und Barksdale.
Ticketmaster kauft Evite.com: Ticketmaster übernimmt für einen nicht genannten Betrag die angeschlagene Website für Online-Party-Einladungen. Deren Angebot soll in das von Ticketmaster integriert werden.
Paypal sichert Finanzierung: Der Internet-Zahlservice, der Geldtransfers auch zwischen Privaten ermöglicht, scheint das Vertrauen seiner Investoren noch zu geniessen. Die Firma konnte weitere 90 Mio. Dollar Kapital auftreiben — vor allem von Banken.
National Semiconductor besser als erwartet: Die Chipfirma hat das dritte Quartal mit einem Gewinn von 39,2 Mio. Dollar besser als erwartet abgeschlossen, dies einschliesslich Sonderposten. Die Firma warnte aber vor den Zahlen für das vierte Quartal.
Schwache Loudcloud: Die Web-Firma von Marc Andreessen hat einen sehr verhaltenen Börsenstart an den Tag gelegt. Die Aktie stieg um knapp 3 Prozent. Die Firma nahm 150 Mio. Dollar auf. Das Angebot war mehrfach revidiert worden.
Wende in der Explorer-Posse: Laut einem neuen Bericht hat die deutsche Symicron, die mit einem Markeneintrag für «Explorer» unzählige Personen abmahnte, entgegen ihren Behauptungen nie ein solches Produkt angeboten. Damit wird ein Schutz der Marke hinfällig.
Internet-Telefonie: Die US-Internet-
Te


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