Y2K: Jede zweite Firma stoppt IT-Investitionen


Artikel erschienen in IT Reseller 1999/18

   

92 Prozent der Schweizer IT-Fachleute haben mögliche Schwierigkeiten im Zusammenhang mit der Y2K-Problematik festgetellt. Dies ergab eine Umfrage unserer Schwesterzeitschrift PC Guide – Professional Computing. Vier Prozent davon räumen ein, dass sich daraus fatale Folgen hätten ergeben können. Bei jedem vierten Unternehmen handelte es sich um mittelschwere Probleme und 70 Prozent stuften die Y2K-Bugs als vernachlässigbar ein.
Für die Vorkehrungen gaben die Unternehmen im Schnitt 1280 Franken pro Arbeitsplatz aus, insgesamt werden durch die getroffenen Vorkehrungen 82 Prozent der IT-Systeme als gesichert eingestuft. Fehlerkorrekturen wurden an häufigsten am Betriebssystemen (49%) und an selbstentwickelten Lösungen (46%) vorgenommen. Bei jedem dritten Unternehmen gehören Standardanwendungen und BIOS zu den anfälligsten Bereichen.
Die befragten Unternehmen haben die Strategien für die kritische Phase unterschiedlich festgelegt. 26 Prozent verfügten eine totale, 25 Prozent eine teilweise Feriensperre. Immerhin die Hälfte will am Milleniumwechsel den Angestellten frei geben. Mehr als die Hälfte sprechen einen Beschaffungsstop aus, der im Schnitt von Oktober bis Februar reicht. Die meisten Investitionen werden vor allem bei Betriebssystemen (37%) und Applikationen (30%) erst nach dem Jahrtausendwechsel erfolgen. Bei PCs und Server warten 19, mit Netzwerksoftware 18 Prozent der Unternehmen bis im Frühjahr.


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