PIPELINE


Artikel erschienen in IT Reseller 2000/21

   

Tastatur aus Stoff: Zwei britische Erfinder haben ein Gewebe zum Bau von flexiblen elektronischen Geräten entwickelt. Das leitende und druckempfindliche Material kann für flexible, waschbare Tastaturen benutzt werden. Es ist billig und robust.
Schnellerer Speicherzugriff: Forscher von IBM in der Schweiz haben die Geschwindigkeit ihres auf der Plazierung einzelner Atome basierenden Speichersystems stark erhöht. Es gelang ihnen erstmals, 1024 Schreib- und Lese-Arme gleichzeitig zu nutzen.
Snap-on-Zusätze für Notebooks: Compaq will künftig Notebooks auf den Markt bringen, bei denen Zusatzgeräte wie Modems oder drahtlose Netzwerkkarten platzsparend an den Bildschirmdeckel angeklipst werden können. Das soll Zusätze attraktiver machen.
Geräte für USB 2.0: An der US-Computermesse Comdex präsentierten mehrere Hersteller ihre ersten Geräte für den USB 2.0-Standard. Er unterstützt neu eine Datenübertragungsrate von bis zu 480 Mbps statt nur 12 Mbps wie USB 1.0.
Festplattenrekord: Seagate hat eine «Barracuda»-Festplatte mit 180 GB Speicherplatz in einem 3,5-Zoll-Gehäuse vorgestellt. Dies ist ein neuer Rekord. Sie wird im ersten Quartal 2001 für etwa 2200 Dollar verfügbar werden.
AMD präsentiert 1,5 GHz-Chip: AMD hat vergangene Woche den Prototypen einer Weiterentwicklung des Athlon (CN «Palomino») mit 1,5 GHz gezeigt, allerdings kaum darüber informiert. Mit der Präsentation reagiert AMD auf Intels Pentium 4 mit 1,5 GHz.
Chipsets für Pentium 4: Intel ist offenbar bereit, Teile seiner Pentium 4-Technik an Dritthersteller zur Fabrikation eigener Chipsets für PC mit günstigen DDR-DRAM-Speichern zu lizenzieren. Dies soll Lieferprobleme vermeiden, die auch Intel schaden.
Intel verschiebt McKinley: Intel hat die Einführung ihres von vielen Server-Herstellern mit Spannung erwarteten Nachfolgers des «Itanium»-Chips von Ende 2001 auf das erste Halbjahr 2002 verschoben. McKinley ist deutlich leistungsfähiger als Itanium.
Optische Chips: IBM hat nach eigenen Angaben ein Verfahren entwickelt, mit dem sich bis zu fünf Mal kleinere optische Chips als bisher bauen lassen. Sie werden für schnelle Telekommunikationssysteme benötigt.
Video auf dem Handy: Samsung hat zusammen mit einer Chipfirma aus Israel erstmals ein funktionierendes Mobiltelefon vorgestellt, das Videostreaming unterstützt. Es arbeitet mit diversen heutigen Mobilfunkstandards der 2. Generation.
Clustering für Linux: Caldera will Linux um das bisher noch fehlende Clustering erweitern. Möglich machen soll dies die geplante Übernahme von Teilen von SCO. Diese hat solche Techniken bereits entwickelt.
Scharfer Monitor: IBM hat einen Bildschirm mit einer Auflösung von 200 Bildpunkten pro Zoll gebaut. Damit wurde erst in zehn Jahren gerechnet. Der 22-Zoll-Bildschirm ist zwölf Mal so scharf wie normale Bildschirme. Der Preis steht noch nicht fest.


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