AMD hat verbesserte Versionen der K6-2 und K6-3-Prozessoren herausgebracht. Die K6-2+ und K6-3+-Chips sind mit 450, 475 und 500 MHz getaktet. Sie sind in erster Linie für Notebooks bestimmt. Gegen Ende Jahr soll dann auch einen Notebook-Version des Athlon folgen.
Unter den grossen Herstellern hat
Hewlett-Packard bereits ein K6-2+ Notebook für unter 1000 Dollar angekündigt.
Der neue Prozessor fällt für AMD in eine Zeit von Rekordumsätzen, beachtlichen Gewinnen und steigender Akzeptanz bei den Kunden. CEO Jerry Sanders jubiliert denn auch: «Im Augenblick scheinen wir fast alles richtig zu machen.»
Die neuen AMD-Chips werden im Gegensatz zu ihren Vorgängern in 0,18 Micron-Technik gefertigt. Abgesehen davon, das kleinere Chips preiswerter hergestellt werden können, hat die neue Technik auch sonst einige Vorteile: Durch die kürzeren Wege, welche die Elektronen zurück legen müssen, ensteht weniger Hitze und die Chips können höher getaktet werden. Ausserdem ermöglichen sie
AMD, das Level2 Cache in den Chip zu intergrieren. In den K6-3+ sind 256 K Cache integriert. Ältere Versionen enthielten zwar teilweise mehr Cache, jedoch auf einem separaten Chip, was die Effizienz herabsetzt. Der K6-2+ ist grundsätzlich gleich aufgebaut wie der K6-3+, bei ihm ist jedoch nur die Hälfte des Cache, also 128 K, aktiviert.
Und was tut
Intel ? Dem Vernehmen nach will der Chipriese demnächst für Highend-Notebooks mit einem 700 MHz-Pentium und einem 550 MHz Celeron für Notebooks der niedrigeren Preisklasse herauskommen. In der Röhre sind diesen Quellen zufolge zudem neue 633- und 667-MHz Celeron-Prozessoren für Desktop-Maschinen.