Post bündelt E-Business-Aktivitäten: Die Post fasst ihre Aktivitäten im Bereich
E-Business in der Firma «Yellowworld» zusammen. Sie soll neue Angebote auf den Markt bringen, dies in den Bereichen Information, Paketpost und Finanzdienstleistungen.
Pixelpark kauft schwedische Berater: Pixelpark übernimmt für 2,3 Milliarden Dollar die schwedische Cell Network sowie Mandator, zwei der grössten Web-Berater-Firmen in Europa. Pixelpark hat 484 Mitarbeiter, die beiden anderen zusammen dagegen 1740 Leute.
Blue Window an die Börse: Der Consumer-Provider der
Swisscom soll im zweiten Halbjahr an die Börse gebracht werden. Dazu wird er per 1. Mai in eine Aktiengesellschaft überführt. Der definitive Entscheid zum IPO ist aber noch nicht gefällt.
Cisco übertrumpft
Microsoft: Cisco hat vorletzte Woche Microsoft den Rang als wertvollste Firma abgelaufen. Cisco konnte zum Börsenschluss am 24. März eine Kapitalisierung von 579,2 Milliarden Dollar ausweisen (P/E 217,47), während Microsoft es auf 578,2 Milliarden
brachte.
Microsoft schlägt Vergleich vor: Microsoft hat den Anwälten des US-Justizministeriums einen detaillierten Vergleichsvorschlag für das Antitrust-Verfahren vorgelegt. Die Regierung ist aber nicht zufrieden, auch wenn keine Auftrennung mehr verlangt wird.
Erfolgreiche Think Tools: Die Schweizer Softwarefirma hat am Freitag einen guten Börsenstart erlebt. Die Titel stiegen fast auf das Vierfache ihres Ausgabepreises. An der 10-Mann-Firma beteiligt sind u.a. VC Peter Friedli und Flavio Cotti.
Handspring in Europa: Der Palm-Konkurrent aus den USA wagt den Schritt über den Atlantik, trotz ständiger Lieferprobleme. Für die europäische Zentrale wurde Genf gewählt, mit Ablegern in England, Holland und Deutschland. Auch die Präsenz in Asien wird aufgebaut.
Brain Force meldet gute Zahlen: Der deutsche IT-Lösungs-Anbieter Brain Force Software meldet Abschlüsse, welche die geplanten Zahlen deutlich übersteigen. Der Gesamtumsatz betrug fast 39 Millionen Euro und übertraf den letztjährigen Umsatz um beinahe 10 Millionen. Die Schweizer Niederlassung trug mit etwa 1,8 Millionen zum Umsatz bei und beschäftigt 45 der insgesamt 484 Mitarbeiter. Letztes Jahr hatte die Schweizer Brain Force die MMI Consulting übernommen.
Symantec-Spin-off:
Symantec gliedert ihr verbliebenes Geschäft mit Java-Entwicklungswerkzeugen in eine eigenständige Firma aus. Sie soll Webgain heissen. Ihr Hauptprodukt ist «Visual Café». Das restliche Tools-Geschäft stiess Symantec schon ab.
Gefälschte Lucent-Pressemitteilung: In den USA haben Unbekannte erneut versucht, mit einer gefälschten Pressemitteilung einen Börsenkurs zu manipulieren. Dieses Mal traf es Lucent. Die Firma konnte aber rasch Entwarnung geben. Jetzt wird ermittelt.
HP und
Xerox legen Streitigkeiten bei: Die Vernunft hat letztlich gesiegt. Die beiden Unternehmen haben alle sechs Patentklagen gegeneinander fallengelassen und einen Vergleich geschlossen. Die hohen Verfahrenskosten bewogen die Konkurrenten zum Einlenken.
EU untersucht Microsofts Beteiligung: Die EU-Kommission will den geplanten Kauf von 29,7% von Telewest durch Microsoft genauer unter die Lupe nehmen. Untersucht wird etwa, ob dies den Markt für Set-Top-Boxen in England einschränkt.
Rambus und Sega im Clinch: Rambus geht gegen den US-Import von Segas Spielkonsole «Dreamcast» vor, weil darin Mikroprozessoren von Hitachi benutzt würden, die Rambus-Patente verletzen. Rambus und Hitachi liegen schon seit Anfang Jahr im Streit.
Maxdatas Lampatz: «Habe nie mit Dell gesprochen»: Gegenüber der deutschen Channel-Zeitschrift «Computerpartner» dementierte Maxdata-Chef Holger Lampatz die Gerüchte, er sei in Gesprächen mit Michael
Dell. Lampatz hält selbst knapp 21% der Maxdata-Aktien. Wahr ist hingegen, dass ein weiterer Mitbesitzer von
Maxdata, die deutsche Divaco, ihre Aktien loswerden will.
Neuer Chef bei Compusa: Compusa hat Harold Compton zum neuen CEO ernannt. Er ersetzt den seit 1993 agierenden James Halpin. Halpin geriet von Seiten der Aktionäre immer stärker unter Druck.
Tony Reis zur Steiner-Gruppe: Ex-Swisscom-Chef Tony Reis ist in den Verwaltungsrat der Zürcher Karl Steiner-Gruppe gewählt worden. Sie ist u.a. im Immobiliengeschäft aktiv.
Neuordnung von Compaq: Compaq hat sich nach Einschätzung der Gartner Group wieder fangen können. Allerdings könne noch kein Turnaround verkündet werden. Capellas erhielt sehr gute Noten; er lege selbst Hand an und könne Kunden gut zuhören.
Corel schliesst schwach ab:
Corel meldete für das 1. Quartal einen Verlust von 12,4 Mio. Dollar, etwas weniger als im Jahr zuvor. Der Umsatz stieg um 9,4% auf 44,1 Mio. Dollar. Die Ursache sind fehlende neue Produkte.
Neue Buchführungsregeln: Microstrategy verlor vorletzte Woche über 60% des Börsenwerts, nachdem die Firma mitteilte, dass sie wegen neuen US-Umsatzverbuchungsregeln schlechtere Zahlen ausweisen muss. Diversen weiteren Firmen droht jetzt ähnliches.
VIA trennt Prozessorgeschäft ab: Via will das Geschäft mit Prozessoren in ein eigenes Unternehmen ausgliedern, um sich wieder auf Chip-Sets konzentrieren zu können. Via hatte 1999 die beiden Prozessorhersteller Cyrix und IDT aufgekauft.
Xircom warnt: Xircom wird ein schlechteres 2. Quartal als erwartet ausweisen. Die schlechteren Umsätze seien auf das Y2K-Problem zurückzuführen, hiess es.
Cobalt kauft Chilisoft: Server-Hersteller Cobalt Networks kauft für 70 Mio. Dollar die Softwarefirma Chilisoft. Diese stellt Programme zum Entwickeln von Webseiten her.
Maxdata in Asien: Maxdata hat sich rückwirkend auf Anfang Jahr mit 52% an der Asig Quality Services beteiligt. Diese ist in Asien im Bereich der Qualitätssicherung und Entwicklung von Produkten für den PC-Markt sowie Zertifizierung tätig.
Intel gewinnt Antitrust-Prozess: Im Streit mit Intergraph hat Intel erneut einen Sieg für sich verbuchen können. Ein Gericht sah kein kartellrechtswidriges Verhalten darin, dass Intel von Intergraph in einem Streit gewisse Informationen vorenthielt.
Wireless-Angebote:
IBM hat angekündigt, mit
Cisco,
Intel,
Palm,
Motorola,
Nokia und Symbian Software, Inhalte und Services für Geräte mit drahtloser Kommunikation anzubieten; IBM will das Verbindungsstück mit der «WebSphere Everywhere Suite» sein.
Ariba schart Partner um sich: Ariba entwickelt sich zu einem der Lieblinge im Business-to-Business-Software-Markt. Mit einer Reihe von Firmen kündigte sie Partnerschaften an, so jüngst etwa mit Dell. Ariba soll Dell Software für KMU-Kunden liefern.
SAP lässt von Siebel ab:
SAP hat zwei Klagen gegen Siebel zurückgezogen. Sie warf ihrem Konkurrenten darin vor, ihr auf unfaire Weise Mitarbeiter abgeworben zu haben. Die beiden einigten sich aussergerichtlich.
Microsoft und Realnames kooperieren: Microsoft erwirbt 20% der Firma. Die beiden wollen das «RealNames»-System, das den Website-Zugriff über Begriffe statt Domain-Namen erlaubt, zu einem Internet-Standard machen – in Konkurrenz zu AOLs Lösung.
Adobe besser als erwartet:
Adobe konnte ihren Gewinn im letzten Quartal um 69% auf 64,6 Mio. Dollar steigern. Der Umsatz stieg um 24% auf 282,2 Mio. Dollar. Auf die Software «Acrobat» entfielen 43,4 Mio. Dollar, ein Plus von 163%.
Auch
Oracle besser als erwartet: Oracle konnte ihren Gewinn im 3. Quartal um 80% auf 498 Mio. Dollar steigern, den Umsatz um 18% auf 2,45 Mrd. Dollar. Relativ schwach wuchs das Service-Geschäft, stark dagegen der Anwendungsverkauf.
Cisco kauft zwei Firmen: Cisco übernimmt für 200 Mio. Dollar die Mobilfunkfirma Jetcell, Sowie Infogear Technologies für 300 Mio. Dollar. Infogear stellt Software her, mit der Handhelds, Mobiltelefone und andere Geräte fernverwaltet werden können.