PIPELINE


Artikel erschienen in IT Reseller 2000/02

   

Windows-Entwicklung vereint: Microsoft hat zwei bisher separate Neuentwicklungen von Windows zusammengelegt. Es ging um die für 2001 geplante Consumer-Version («Neptune») und das Projekt «Odyssey». Das neue Windows-Projekt heisst jetzt «Whistler».
Alpha-Version von «Mozilla»: Netscapes Open-Source-Spin-off Mozilla.org hat die langerwartete Alpha-Version ihres neuen Browsers vorgestellt (Codename «M13»). Sie ist noch nicht besonders stabil, doch deutet sie daraufhin, dass es mit der Sache vorwärts geht.
Bluetooth für alles: Nicht nur Mobiltelefone und Notebooks werden Bluetooth nutzen können, die neue Technik für drahtlosen Datenverkehr über kurze Distanz. Ericsson zeigte einige andere Bluetooth-Produkte. Auch dabei:
Eine kabellose Festplatte.
Chips mit 20 GHz: Intel hat in den USA über ihre Forschung in der Halbleitertechnik berichtet, die in etwa acht Jahren Chips mit 20 GHz möglich machen sollen. Intel rechnet zudem mit immer mehr auf spezifische Anwendungen ausgerichtete Chip-Typen.
Windows 2000-Service Pack 1: Microsoft hat bereits mit den Arbeiten an einem ersten «Service Pack» für Windows 2000 begonnen. Es soll laut Berichten im Juni, zusammen mit der Datacenter-Version, erscheinen. Viele Firmen warten das SP1 ab.
Gartner rät von Active Directory ab: Die Gartner Group warnt vor einem verfrühten Einsatz von Microsofts Active Directory. Es soll noch nicht ausgereift, zu sehr auf Windows ausgerichtet und zu kompliziert sein.
Neue Speicherstandards: Intel hat mit Samsung, Micron, NEC, Infineon und Hyundai eine neue Gruppierung zur Formulierung von Spezifikationen für weiterentwickelte DRAM-Speicher gegründet («Advanced DRAM Technology», ADT). Nicht dabei ist Rambus.
Intel handelt gegen VIA-Chipsets: Intel versucht, mit einer Beschwerde bei der US-Regierung ein Verbot für die Chipsets des taiwanesischen Konkurrenten in den USA zu erwirken. Via bietet u.a. günstigere Alternativen für Celeron- und Pentium III-PC an.
Farbiger Palm: In den USA wird die Vorstellung des ersten farbigen Handheld-Computers mit Palm OS erwartet. Ob er von Palm Computing selbst stammt («Palm IIIc») oder von einem Lizenznehmer, ist noch unklar.
Schweizer Webpad: Siemens Schweiz hat ein drahtloses Web-Pad entwickelt. Das «Simpad» wiegt ca. 1 kg, erlaubt das Surfen im Internet, den E-Mail-Verkehr und das Verfassen von Texten. Es hat eine bildorientierte Benutzerführung. An der Cebit soll er das Licht der Öffentlichkeit erblicken.
Tunnelblick für Blinde: Am New Yorker Dobelle-Insitut ist mit Erfolg ein System getestet worden, das Blinden eine gewisse visuelle Orientierung erlaubt. Es basiert auf einer Videokamera und einem Notebook. Dieser stimuliert das Sehzentrum Gehirn.
PalmPilot überwacht IBM-Unix-Server: IBM hat eine Software vorgestellt, mit der die grossen Unix-Rechner der Firma über Palm- Pilot-Handhelds überwacht und gesteuert werden können. Es wird ein serielles Kabel benutzt. Die Software basiert auf XML.


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