Intel, Micron,
NEC,
Samsung, Hyundai und die Siemenstochter
Infineon wollen in Zukunft zusammenarbeiten. Die Chiphersteller sagten sich wohl, dass es besser sei, mit vereinten Kräften vorwärts zu machen, als die Kannibalisierung der Branche zu riskieren. Jedenfalls haben sie eine Halbleiter-Fertigungs-Allianz und Zusammenarbeit im Entwicklungsbereich angekündigt.
Gemeinsam beherrschen
Intel und ihre neuen Partner 80 Prozent des Chip-Maktes und setzten allein im letzten Jahr für rund 21 Milliarden Dollar Speicherchips um. Vor allem in diesem Bereich sind sie aber auch immer wieder aneinandergeraten. Nun sollen durch den Austausch von technischen Daten und gemeinsame Standards Milliarden eingespart werden. Gemeinsam wollen sie ihre Energien für eine neue Generation von DRAM-Chips bündeln, die etwa auf das Jahr 2003 zu erwarten ist.
Intel kommt diese Ankündigung nicht ungelegen, um die Wogen um Rambus zu glätten. Die von Intel stark geförderte Technologie vermag die Computerleistung massiv zu beschleunigen, verärgerte jedoch mit teuren Lizenzen und schleppender Auslieferung zahlreiche Speicherlieferanten, Motherboard- und PC-Bauer. Rambus selbst ist vorerst noch nicht Mitglied beim Konsortium, wird ihm aber wohl bald ebenfalls beitreten.
Was die Kartellämter zur angekündigten Allianz sagen werden, bleibt abzuwarten.