Der Umsatz von SCO wuchs im abgelaufenen Geschäftsjahr um 30% auf 223 Mio. Dollar. Das Unternehmen wies einen Gewinn von knapp 17 Mio. Dollar aus. Letztes Jahr war es noch ein Verlust von 15,5 Mio. Dollar gewesen. SCO-Präsi Doug Michels erklärt den Erfolg seines Unternehmens mit dem exponentiellen Wachstum des Internet. Der Bedarf nach stabilen, Server-zentrierten Lösungen sei gewachsen. SCO verzeichne vor allem eine hohe Nachfrage nach UnixWare7 und OpenServer.
Grosse Hoffnungen setzt SCO in sein «Monterey»-Projekt. Gemeinsam mit
IBM und Intel entwickelt SCO ein Betriebssystem für den kommenden 64-Bit-Prozessor von
Intel. Man habe mehr Unterstützung von Seiten der Hardware-Hersteller als jeder andere Unix-Anbieter, so SCO. Im September sind erste Versionen des 64-Bit Betriebssystems auf Vorversionen von Intels «Itanium» erfolgreich getestet worden.
Lizenzen bei IBM, Compaq und Micron
SCO ist als reiner Hersteller von Betriebssystemen auf die Lizenzierung durch HW-Hersteller angewiesen.
IBM bündelt die Web-Software Tarantella mit den Servern, die unter AIX laufen und Compaq und Micron packen Technologie von SCO auf den Prosignia Neon-Server und den Netnow-Server. Auch auf den Linux-Zug ist SCO aufgesprungen. So verkauft SCO Linux-Unterstützung und hat sich mit der Linuxmall.com und Turbolinux verbündet.