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Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2002/06

     

Affengehirn steuert Computer: US-Forscher haben Rhesusaffen einen Chip ins Gehirn eingepflanzt, über den diese ein Videospiel alleine durch Gedankenkraft steuern konnten. Das Verfahren könnte gelähmten Menschen zu Gute kommen, zum Bespiel um ihnen die Kommunikation mit der Umwelt oder die Steuerung von künstlichen Gliedmassen zu ermöglichen.
Schnellere Speicher: Micron will die Geschwindigkeit von Speicherchips weiter steigern. Sie stellte jetzt Muster eines SDRAM-Bausteins mit 400 MHz vor, 20 Prozent mehr als ihr bisher schnellstes Stück mit 333 MHz. Die meisten arbeiten mit 266 MHz.
AMD zeigt «Hammer»: AMD hat an der Cebit hinter geschlossenen Türen seinen künftigen «Hammer»-Prozessor vorgeführt, den Nachfolger des Athlon. Bei 32-Bit-Anwendungen soll er 20 bis 25 Prozent schneller sein, bei 64-Bit-Software 35 bis 40 Prozent.
CRM auf dem Handheld: Siebel will in Kürze den Einsatz seiner CRM-Lösung auch auf Handheld-Computern ermöglichen. Dies plant auch Konkurrent Peoplesoft, dessen
CRM-Lösung erstmals auch für mobile Notebooks angeboten werden soll.
Quanten-Kryptographie: An der Cebit wurde ein System zur Verschlüsselung von Glasfaser-Verbindungen auf Basis der Quanten-Kryptographie vorgestellt. Es stammt von der Schweizer Firma ID Quantique und gilt als besonders sicher.
Weiche CD: Eine Tochterfirma von Bertelsmann hat die erste flexible CD entwickelt. Es ist eine Aluminium-bedampfte Polyesterfolie, die die Kapazität einer herkömmlichen CD bietet, aber nur ein Zehntel so dick ist.
Kleinere Chips: Intel ist es gelungen, die Chipstrukturen von SRAM-Chips von 130 auf 90 Nanometer Breite zu reduzieren und damit noch kleinere bzw. dichtere Chips zu ermöglichen. Auf derselben Fläche haben nun doppelt so viele Transistoren Platz.
Neue Akku-Technik: Eine US-Firma namens Rayovac will einen Akku entwickelt haben, der sich in nur 15 Minuten aufladen lässt. Das soll bis zu 1000 Mal möglich sein. Zudem soll er bis vier Mal länger halten als eine Alkali-Batterie. Einführung: 2003.
Supercomputer-Netzwerk: IBM entwickelt für die US-Regierung einen, wie sie es nennt, «Science Grid». Er besteht aus einem Netzwerk von leistungsfähigen Computern, die miteinander zu einem virtuellen Supercomputer vernetzt werden sollen.


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