Apple sorgt im Alleingang für Wachstum des Smartphone-Marktes
Quelle: Apple

Apple sorgt im Alleingang für Wachstum des Smartphone-Marktes

Apple glänzt vor allem mit dem iPhone 17 in nahezu allen Märkten. Das sorgt für einen Aufschwung des gesamten Smartphone-Marktes. Der Ausblick auf 2026 ist jedoch deutlich verhaltener.
4. Dezember 2025

   

Die weltweiten Smartphone-Auslieferungen sollen im Jahr 2025 gegenüber dem Vorjahr um 1,5 Prozent auf 1,25 Milliarden Geräte steigen. Damit heben die Marktanalysten von IDC ihre bisherige Prognose leicht an. Ausschlaggebend dafür sind ein starkes Jahresendgeschäft von Apple, kräftige Zuwächse in wichtigen Schwellenländern sowie eine Stabilisierung des chinesischen Marktes. Für Apple erwartet IDC 2025 ein Auslieferungsplus von 6,1 Prozent – deutlich mehr als die zuvor prognostizierten 3,9 Prozent.

IDC-Analystin Nabila Popal spricht von einem möglichen Rekordjahr für Apple: Die Auslieferungen könnten 2025 die Marke von 247 Millionen Geräten überschreiten, getragen vom ausserordentlich erfolgreichen iPhone-17-Portfolio. "In China, dem grössten Markt von Apple, hat die massive Nachfrage nach dem iPhone 17 die Leistung von Apple erheblich beschleunigt. Laut den monatlichen Verkaufszahlen von IDC für China lag es im Oktober und November mit einem Marktanteil von über 20 Prozent an erster Stelle und damit weit vor der Konkurrenz, was IDC dazu veranlasste, die Prognose für das vierte Quartal in China von 9 Prozent auf 17 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zu korrigieren." Diese Erfolgsgeschichte wiederhole sich in allen Regionen, einschliesslich USA und Westeuropa, wo zuvor ein Rückgang zu verzeichnen war. "Dieses Kalenderjahr wird für Apple nicht nur in Bezug auf die Lieferungen, sondern auch in Bezug auf den Wert ein Rekordjahr werden, der voraussichtlich 261 Milliarden US-Dollar übersteigen wird, mit einem Wachstum von 7,2 Prozent im Jahresvergleich im Jahr 2025."


Während sich der kurzfristige Ausblick auf den Smartphone-Markt verbessert, senkt IDC jedoch die Erwartungen für 2026. Statt eines leichten Wachstums rechnen die Analysten nun mit einem Rückgang der Auslieferungen um 0,9 Prozent. Gründe seien Engpässe bei Komponenten sowie Verschiebungen in den Produktzyklen. Insbesondere Apples Entscheidung, das nächste Basismodell des iPhones vom Herbst 2026 auf Anfang 2027 zu verlegen, dürfte die iOS-Verkäufe im kommenden Jahr um 4,2 Prozent drücken. Hinzu kommt eine anhaltende weltweite Knappheit bei Speichermodulen, die zu höheren Preisen führt und besonders das preisempfindliche Android-Segment belastet. Für 2026 erwartet IDC deshalb ein leichtes Minus bei den Stückzahlen, zugleich aber einen Anstieg des durchschnittlichen Verkaufspreises auf 465 US-Dollar, was den Gesamtmarktwert auf ein Rekordniveau von 578,9 Milliarden US-Dollar treiben würde. (sta)


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