Nextcloud hat ein neu gestaltetes Partnerprogramm vorgestellt. Dieses ist klassisch in drei klar definierte Stufen unterteilt (Silver, Gold, Platinum), die an den Umsatzzielen von 100'000, bis 500'000 und über 500'000 Euro (jeweils ARR) orientiert sind. Dafür können Partner je nach Stufe auf Ressourcen, Tools und Services, einen dedizierten Partner-Manager, eine strategische Verkaufs- und Geschäftsplanung sowie gemeinsame Marketingprojekte zugreifen. Geboten werden unter anderem massgeschneiderte Pakete für die Migration, das Deployment sowie Skalierung und Support. Zudem hat der Anbieter im Laufe der vergangenen Monate in den Aufbau eines Marketing- und Sales-Teams für die Betreuung der Partner investiert.
Das Programm ist Teil der von Nextcloud kürzlich angekündigten Investitionsoffensive in digitale Souveränität von 250 Millionen Euro bis 2030. "Digitale Souveränität ist eine Gemeinschaftsaufgabe. Deshalb wollen wir nicht einfach nur ein weiteres Partnerprogramm schaffen, sondern ein Ökosystem, das sich diesem Ziel verschreibt, Organisationen auf der ganzen Welt unabhängiger und widerstandsfähiger zu machen", sagt Frank Karlitschek, CEO von
Nextcloud.
Laut dem deutschen Anbieter für Office-Software und -Services habe sich die Nachfrage zuletzt verdreifacht und Systemintegratoren und IT-Dienstleister erhielten vermehrt Anfragen nach Lösungen, die die Abhängigkeit von einer Handvoll grosser Technologieunternehmen verringern können. Das neue Partnerprogramm soll die passenden Werkzeuge bieten, um diese Nachfrage zu bedienen und gleichzeitig die internationale Expansion von Nextcloud voranzutreiben. "Wir sehen Interesse aus fast allen Regionen der Welt. Daher ist es umso wichtiger für uns, Experten vor Ort zu haben, die mit uns gemeinsam die Kunden auf ihrer Reise in die digitale Souveränität begleiten. Dabei geht es nicht nur darum, mehr zu verkaufen, sondern überall echte Alternativen zu Big Tech verfügbar zu machen", so Karlitschek.
(sta)