Gartner prognostiziert in einer neuen Analyse, dass bis zum Jahr 2030 80 Prozent der sich im Einsatz befindlichen Unternehmenssoftware multimodal sein wird. Zum Vergleich: Noch im Jahr 2024 war dies gemäss den Analysten noch bei weniger als 10 Prozent der global im Einsatz stehenden Enterprise-Anwendungen der Fall. Als multimodale Software bezeichnet Gartner Anwendungen, die basierend auf KI die Datenverarbeitung multimodal gestalten, also beispielsweise Text zu Video oder Sprache zu Bild. Multimodale Generative KI ermöglicht gemäss den Analysten, mehrere multimediale Arten von Dateneingaben und -ausgaben innerhalb eines einzigen generativen Modells zu verwenden.
Roberta Cozza, Senior Director Analyst bei
Gartner: "Der Übergang zu multimodaler Unternehmenssoftware ist eine grundlegende Transformation der Geschäftsabläufe und Innovationen. Multimodale generative KI wird Unternehmensanwendungen revolutionieren, indem sie bisher unerreichbare Features und Funktionen hinzufügt. Durch die Verbesserung domänenspezifischer Sprachmodelle wird sie die Genauigkeit verbessern, Abläufe automatisieren und kontextbezogene Entscheidungsintelligenz fördern, sodass KI proaktive Massnahmen über verschiedene Aufgaben hinweg ergreifen kann."
Abschliessend sagt Cozza, dass sich Unternehmen darauf konzentrieren sollten, multimodale Funktionen in ihre Software zu integrieren. Dadurch können die betriebliche Effizienz und die Benutzererfahrung verbessert werden.
(dok)