Oracle meldet für das zweite Quartal des Fiskaljahres 2026 ein Umsatzplus von 14 Prozent auf 16,1 Milliarden US-Dollar. Die Cloud-Umsätze legten in Summe um 34 Prozent auf 8 Milliarden Dollar zu, der Software-Umsatz war hingegen um 3 Prozent auf 5,9 Milliarden Dollar rückläufig.
Das operative Ergebnis nach Non-GAAP belief sich auf 6,7 Milliarden Dollar, was einem Zuwachs von 10 Prozent entspricht. Der Non-GAAP-Nettogewinn lag bei 6,6 Milliarden US-Dollar und somit 57 Prozent über Vorjahr. Der Gewinn hat dabei mit 2,7 Milliarden Dollar spürbar vom Verkauf von Oracles Anteilen am Chip-Fertiger Ampere profitiert.
"Oracle hat Ampere verkauft, weil wir es nicht mehr für strategisch sinnvoll halten, weiterhin unsere eigenen Chips zu entwickeln, herzustellen und in unseren Cloud-Rechenzentren zu verwenden", so Larry Ellison, Chairman und CTO von
Oracle. "Wir haben uns jetzt zu einer Politik der Chip-Neutralität verpflichtet, bei der wir eng mit allen unseren CPU- und GPU-Lieferanten zusammenarbeiten."
Trotz der durchaus positiven Zahlen zeigten sich die Anleger jedoch enttäuscht. Analysten waren zuvor von einem höheren Umsatz ausgegangen, befeuert durch den marktweiten KI-Boom. In Folge hat die Oracle-Aktie nachbörslich um mehr als 10 Prozent nachgegeben.
(sta)