OpenAI gewinnt eine Million Business-Kunden
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OpenAI gewinnt eine Million Business-Kunden

OpenAI hat einen Meilenstein erreicht und zählt über eine Million Unternehmenskunden. Obwohl man nun nach eigenen Aussagen die schnellstwachsende Business-Plattform der Welt ist, schreibt man allerdings jedes Quartal zweistellige Milliardenverluste.
8. November 2025

   

KI-Spezialist OpenAI hat den Meilenstein von einer Million Unternehmenskunden erreicht, wie das Unternehmen mitteilt. Zu den Konzernen, die OpenAI-Technologie direkt nutzen, zählen etwa die IT-Schwergewichte Oracle, Cisco, Ebay oder Salesforce, aber auch Unternehmen wie American Express, Morgan Stanley oder Bookings.com. Damit sei OpenAI die schnellstwachsende Business-Plattform der Geschichte.


Dazu kommen weltweit 800 Millionen User aus dem Consumer-Bereich, die ChatGPT mindestens einmal die Woche nutzen. Bei ChatGPT for Work habe man nun 7 Millionen Lizenzen verkaufen können, wobei man innert nur zwei Monaten ein Wachstum von 40 Prozent erzielt habe. Die Lizenzen für ChatGPT Enterprise hätten sich derweil im Vergleich zum Vorjahr verneunfacht.
Zum Erfolg hätte insbesondere der Launch einer ganzen Reihe von Werkzeugen beigetragen. So ermöglicht es Company Knowledge, dass ChatGPT sich mit Daten aus Drittanwendungen wie Slack, SharePoint, Google Drive oder GitHub beschäftigt, um so Erkenntnissen zu gewinnen und Analysen anzufertigen. Mit Codex habe man ausserdem ein Modell zur Code-Generierung, fürs Refactoring und zur Workflow-Automatisierung vorgestellt, bei dem sich die Nutzerzahlen seit August verzehnfacht hätten.

Schliesslich zeichne sich immer mehr der Trend ab, dass Unternehmen ihre Anwendungen direkt auf der OpenAI-Plattform erstellen. So würden Unternehmen wie Shopify, Walmart, Paypal oder Salesforce über das Agentic Commerce Protocol in ChatGPT ein neues Einkaufserlebnis kreieren und den konversationsorientierten Handel in den Ablauf von alltäglichen Entscheidungen einbinden.


Man darf gespannt sein, wann es OpenAI gelingt, durch die steigende Kundenzahl auch in die Gewinnzone zu kommen. Im jüngsten Quartal "erwirtschaftete" das Unternehmen einen happigen Verlust von 12 Milliarden Dollar. (rd)


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