Im zweiten Quartal 2025 verzeichnete der weltweite Markt erstmals seit über einem Jahr wieder ein Wachstum – insbesondere dank starker Nachfrage in China.
Die globalen Smartwatch-Auslieferungen stiegen im zweiten Quartal 2025 im Jahresvergleich um 8 Prozent. Damit endete eine Phase von fünf aufeinanderfolgenden Quartalen mit rückläufigen Absätzen, wie das aus Zahlen der Marktforscher von Counterpoint hervorgeht. Haupttreiber des Wachstums war laut Counterpoint die Zunahme der Auslieferungen in China, insbesondere durch
Huawei, Xiaomi und Imoo (BBK).
Huawei erreichte erstmals den Spitzenplatz im globalen Smartwatch-Markt mit einem Anteil von 21 Prozent an den weltweiten Auslieferungen.
Apple fiel mit einem Absatzrückgang von 3 Prozent auf einen Anteil von 13 Prozent zurück. Counterpoint begründet dies unter anderem damit, dass die Kunden auf die Einführung neuer Apple Watch Modelle in der zweiten Jahreshälfte 2025 warten. Dieses Warten dürfte heute Dienstagabend ein Ende haben. Es wird erwartet, dass Apple in Cupertino gleich drei neue Modelle vorstellt, wie die Plattform "9to5Mac" als Last-Minute-Gerücht unter Berufung auf einen anonymen, aber zuverlässigen Leaker
berichtet. Nebst der Apple Watch Series 11 soll Apple auch die Apple Watch Ultra 3 sowie die Apple Watch SE 3 zeigen. Allen drei Modellen soll gemeinsam sein, dass sie auf demselben S11-Chip basieren, zudem kann man bei allen Modellen von einem grösseren und helleren Display ausgehen. Für die Apple Watch Ultra 3 wird zudem erwartet, dass sie auch Blutdruck messen kann und mit Satelliten-Konnektivität ausgestattet ist, sodass Notrufe möglich werden, wenn keine Mobilfunkverbindung vorhanden ist.
China stellte laut den Counterpoint-Zahlen im zweiten Quartal mit 34 Prozent den grössten Anteil am globalen Smartwatch-Markt. Die Auslieferungen in der Region legten im Vergleich zum Vorjahresquartal um 37 Prozent zu. In Nordamerika hingegen verzeichneten Smartwatches einen Rückgang von 4 Prozent. Apple konnte sein Vorjahresniveau zwar halten, während Garmin durch neue Modelle zulegen konnte. Die Auslieferungen von Samsung gingen derweil zurück, was ebenfalls mit einem verlangsamten Ersatzzyklus begründet wurde.
(mw)