Die Cancom-Gruppe hat die Geschäftszahlen für das erste halbe Jahr des laufenden Geschäftsjahres 2025 veröffentlicht. Der Umsatz beläuft sich auf 803,8 Millionen Euro, in der Vorjahresperiode 2024 kam man noch auf einen Konzernumsatz von 835,3 Millionen Euro. Auch der Rohertrag war leicht rückläufig und landete bei 336 Millionen Euro (H1 2024: 339,2 Mio.€). Das EBITDA ging derweil deutlich zurück und kam bei 10,2 Millionen Euro zu liegen, im ersten Halbjahr 2024 waren es noch 28,7 Millionen Euro. Die Ursache für das Ergebnis macht
Cancom unter anderem bei Einmaleffekten wie einer 4-Millionen-Investition in Restrukturierungsmassnahmen im Q2 2025 aus.
Rückläufig war unter anderem der Markt in Deutschland. Das Geschäftsfeld "International" zeigte sich derweil stark, hier konnte der Umsatz von 277 auf 304,2 Millionen Euro gesteigert werden. Das EBITDA stieg ebenfalls von 21,4 auf 23 Millionen Euro.
Weiter habe die Zurückhaltung am Markt und damit ein allgemein angespanntes Marktumfeld zum Rückgang beigetragen. Die im zweiten Quartal angestossenen Restrukturierungsmassnahmen werden daher fortgesetzt. Die Ertragskraft solle gestärkt und die Kostenbasis nachhaltig gesenkt werden, wie CEO Rüdiger Rath kommentiert. "Wir gehen trotz der aktuellen Herausforderungen zuversichtlich in das zweite Halbjahr und sehen Signale einer Erholung im Jahresverlauf", wo Rath weiter.
Die Prognose wird daher leicht angepasst. Statt des Anfang des Jahres in Aussicht gestellten Umsatzes von 1,7 bis 1,85 Milliarden Euro soll dieser Ende 2025 bei 1,65 bis 1,75 Milliarden zu liegen kommen. Das prognostizierte EBITDA soll zwischen 100 und 110 statt 115 bis 130 Millionen Euro betragen.
(win)