Chiphersteller
AMD hat für das zweite Quartal 2025 einen Umsatz von 7,69 Milliarden US-Dollar gemeldet, was einem Anstieg von 32 Prozent im Jahresvergleich entspricht. Von Analysten erwartet wurden 7,42 Milliarden Dollar. Der Gewinn belief sich auf 872 Millionen US-Dollar, das entspricht einem Gewinn je Aktie von 0,54 US-Dollar.
Die Bruttomarge sank im Vergleich zum Vorjahr von 49 auf 40 Prozent. Grund dafür waren unter anderem Belastungen in Höhe von rund 800 Millionen US-Dollar infolge der US-Exportbeschränkungen auf GPU-Produkte.
Der Bereich Data Center erzielte mit 3,2 Milliarden US-Dollar einen Zuwachs von 14 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Dabei konnte eine gestiegene Nachfrage nach Epic-Prozessoren die rückläufigen Auslieferungen nach China teilweise kompensieren. Im Segment Client und Gaming stieg der Umsatz um 69 Prozent auf 3,6 Milliarden US-Dollar. Die Embedded-Sparte verzeichnete einen leichten Rückgang um 4 Prozent auf 824 Millionen US-Dollar.
Für das dritte Quartal 2025 prognostiziert AMD einen Umsatz von rund 8,7 Milliarden US-Dollar, plus oder minus 300 Millionen. Die Bruttomarge soll bei etwa 54 Prozent liegen. Einnahmen aus Lieferungen der MI308-Serie nach China sind in der Prognose nicht enthalten, da entsprechende Lizenzanträge noch von der US-Regierung geprüft werden, wie AMD mitteilt.
Die AMD-Aktie gab nach Bekanntgabe der Zahlen um rund 4 Prozent nach.
(mw)