Für das erste Quartal meldet Context einen leichten Umsatzrückgang von 1 Prozent mit Infrastructure- und Platform-as-a-Service-Angeboten in der westeuropäischen Distribution. Allerdings sprechen die Analysten davon, dass der Markt für Cloud-Services weiterhin robust sei, vor allem auch getrieben durch Software-as-a-Service (SaaS). Für diesen Bereich meldet Context für März und April ein Wachstum von 5 Prozent. Hier zeichnete sich speziell Network Security in den letzten drei Monaten durch ein konstantes Umsatzwachstum aus, während Endpoint Protection nach einer schwächeren Periode wieder zu wachsen begann. Im Gegensatz dazu sind die Umsätze mit Office-Anwendungen seit Jahresbeginn weitestgehend konstant geblieben.
"Obwohl wir einen saisonalen Einbruch im ersten Quartal beobachten, der typischerweise auf ein starkes Dezember-Quartal folgt, das durch jährliche Prepaid-Abonnements und das Jahresende getrieben wird, bleibt der Gesamttrend der Cloud-Umsätze positiv", sagt Chris Vallenduuk, Regional Director APJ bei
Context. "Die jüngste Verlangsamung entspricht den historischen Mustern und ist kein Anzeichen für eine systemische Schwäche."
Gleichzeitig blicken die Analysten optimistisch in die Zukunft. Ab Mitte 2025 könnte der Markt mit Cloud-Services wieder spürbar anziehen, bedingt durch die Einführung von zwei neuen Cloud Solution Provider (CSP)-Angeboten für E3- und E5-Lizenzen durch Microsoft mit einer Laufzeit über drei Jahre. "Die grundsätzliche Nachfrage nach Cloud-Diensten ist ungebrochen, und der Vertrieb spielt weiterhin eine entscheidende Rolle bei der Markteinführung dieser Dienste", so Vallenduuk.
(sta)