Media-Markt-Mutter
Ceconomy meldet für das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2024/25 einen Umsatz von 5,2 Milliarden Euro. Ein Jahr zuvor waren es noch 5,3 Milliarden Euro. Wachstum kam dabei vor allem aus den osteuropäischen Märkten, während der Umsatz in der DACH-Region um 3,4 Prozent zurückging. Zulegen konnten wiederum die Online-Verkäufe, die laut Ceconomy währungs- und portfoliobereinigt um 7,4 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro stiegen. Der Online-Anteil liegt somit aktuell bei rund einem Viertel der Gesamtumsätze. Der Bereich Services & Solutions Sales verzeichnete ein Plus von 7 Prozent auf 305 Millionen Euro.
Die operative Profitabilität konnte der Handelskonzern gleichzeitig steigern, das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) legte von 5 auf 10 Millionen Euro zu. "Zum neunten Mal in Folge wachsen wir nachhaltig und verbessern unsere Profitabilität – ein Beleg, dass unsere Strategie erfolgreich ist und konsequent umgesetzt wird. Unsere Wachstumsfelder entwickeln sich stark", sagt der erst kürzlich eingesetzt Interims-CEO Kai-Ulrich Deissner ("IT Reseller"
berichtete) zu den Zahlen. Allerdings: Unter dem Strich stehen für Ceconomy rote Zahlen. Das Unternehmen meldet einen Nettoverlust von 38 Millionen Euro, während es im vergangenen Jahr noch plus 84 Millionen Euro waren.
Die Zahl der Märkte bleibt wiederum weitestgehend stabil. In der Schweiz betreibt Ceconomy mit Media Markt weiterhin 44 Ladengeschäfte, in Deutschland sind es zusammen mit Saturn 401 Läden und in Österreich 45 Standorte. Europaweit kommt Ceconomy auf 1060 Märkte und somit 3 weniger als im Vorjahreszeitraum.
(sta)