ICT-Berufsbildung zeichnet Nachwuchsförderer aus
Quelle: SITM

ICT-Berufsbildung zeichnet Nachwuchsförderer aus

Mit dem ICT Education & Training Award 2021 belohnt ICT-Berufsbildung ICT-Lehrbetriebe, die ihre Lernenden besonders gut zu ICT-Fachkräften entwickeln.
11. November 2021

     

Der Verband ICT-Berufsbildung Schweiz hat am Schweizer Digitaltag den ICT Education & Training Award 2021 verliehen. Mit dem Preis sollen Organisationen mit ausserordentlichem Engagement in der Ausbildung des Informatik- und Mediamatik-Nachwuchses ausgezeichnet werden. Dazu kommt ein Spezialpreis für den besten ICT-Berufsbildner.

In der Kategorie der Betriebe mit ein bis zwanzig ICT-Mitarbeitenden obsiegte RMD Informatik. Von den insgesamt 19 Mitarbeitenden sind rund ein Viertel Lernende. "Aus der Bewerbung ging deutlich hervor, dass die Lernenden vom ersten Tag an vollwertiger Bestandteil des Teams sind und für ihren frischen Wind sehr geschätzt werden", sagt Jurymitglied Giancarlo Palmisani. Weitere nominierte Kandidaten waren IWC Schaffhausen und Digio.


Die Kategorie 21 bis 100 ICT-Mitarbeitende hat dieses Jahr Stämpfli als Sieger. Mit «Next Generation» hat das Unternehmen eine erfolgreiche Abteilung zur Ausbildung von Lernenden etabliert, die wie ein eigenständiges Unternehmen arbeitet. "Dieses spezielle Ausbildungsmodell hat die Jury sehr beeindruckt, denn es zeugt von einem sehr hohen Commitment für die Ausbildung der nächsten Generation von ICT-Fachkräften", so Jurymitglied Moira Barbuti. Neben Stämpfli waren die Comtetec-Gruppe und Emmi für den Award nominiert.
Die UBS räumt in der Kategorie über 100 ICT-Mitarbeitende ab. Die Bank bildet aktuell mehr als hundert Informatiker/innen EFZ und Mediamatiker/innen EFZ aus und gilt damit als wichtiger Lieferant von ICT-Fachkräften. Giancarlo Palmisani: "Die Bandbreite an verschiedenen Angeboten und Förderprogrammen für ICT-Lernende sowie Abgänger/innen ist ausserordentlich gross und hat den Ausschlag für den Juryentscheid gegeben." Ebenfalls in der Top-3 dieser Kategorie finden sich neben der UBS die Schweizerische Mobiliar und die Stadt Zürich mit dem OIZ.


Der Spezialpreis 2021 geht an Stefan Wachter von Ivoclar Vivadent – die Jury liess sich von den Voten seiner Lernenden in fachlicher und menschlicher Hinsicht überzeugen. "Stefan Wachter fördert und fordert seine Lernenden, lehrt sie Selbstständigkeit und Eigenverantwortung, aber ist notfalls auch ausserhalb seiner Arbeitszeit für sie da", begründet Jurypräsident Werner Scherrer die Wahl. Der zweite für den Special Award Nominierte ist Oliver Glauser von Stämpfli. (ubi)


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