Haarig ist auch eine österreichische Studie der Agentur Results & Relations. Demnach haben bereits zwei Drittel aller österreichischen Redaktoren schon mindestens einmal die Forderung gehört, sie sollten eine PR als redaktionellen Artikel erscheinen lassen. Bei Nichtbeachtung wurde mit Inseratentzug gedroht, erwähnt, dass man den Herausgeber kenne oder zu schlichten Bestechungsversuchen gegriffen. Zwei Drittel der österreichischen PR-Leute würden von Zeit zu Zeit solche Beeinflussungsversuche starten.
In Deutschland sieht es offenbar noch schlimmer aus, dort hatten 90% (!) der befragten Journalisten solche Drohung schon einmal erhalten. So schlimm steht es hierzulande sicher noch nicht, Umfragezahlen für die Schweiz liegen allerdings noch nicht vor. (ava)
Viele Pressestellen arbeiten an Journalisten vorbei
Artikel erschienen in
Swiss IT Reseller 2002/22
– Seite 2
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