«Im Telefoniegeschäft gutes Geld verdienen»
Quelle: zVg

«Im Telefoniegeschäft gutes Geld verdienen»

Winet Voicetec Solutions ist für seine Virtual-PBX-Lösung Ayrix auf Partnersuche und verspricht dabei nicht nur eine einfache und flexible Lösung, sondern auch absolute Freiheit bei der Gestaltung von Preisen und Paketen.

Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2021/07

     

Die einfachste virtuelle Telefonanlage der Welt – mit diesem Slogan ist der Schweizer Hersteller Winet Voicetec Solutions nicht nur auf Kundensuche für seine Virtual-PBX-Software Ayrix, sondern möchte auch neue Partner für sich gewinnen. Denn Ayrix wird als Software-PBX ausschliesslich via Channel vertrieben – aktuell zählt Winet hierzulande rund 30 Partner.

Flexibel und einfach

Winet sieht dabei eine Reihe von Vorteilen, die Ayrix im Vergleich mit den Virtual-PBX-Lösungen, die die VoIP-Provider ab der Stange mit ihren Anschlüssen mitliefern, bieten soll. Bonni Kuruvilla, Chief Marketing Officer (CMO) bei Winet, nennt zum Ersten die Flexibilität. «Nutzt man die Lösung eines Providers, begibt man sich in ein gewisses Abhängigkeitsverhältnis. Das haben Endkunden gerade zuletzt in Pandemiezeiten gemerkt, als schnelle Massnahmen gefordert waren, die ihre Provider oftmals nicht erfüllen konnten.» Mit Ayrix sei es dem Endkunden oder dessen Partner hingegen möglich, Massnahmen selbst zu ergreifen und Bedürfnisse in der Telefoniestruktur umzusetzen, da die Lösung sehr flexibel und ­ausserdem einfach in der Anwendung sei.

Einfachheit ist denn auch der zweite grosse Punkt, den Kuruvilla für Ayrix ins Feld führt. Die Lösung soll besonders einfach in der Installation wie auch bei der Konfiguration sein – ein Punkt, den unser Schwestermagazin «Swiss IT Magazine» nach einem Test der Lösung im letzten Herbst bestätigen kann (siehe Kasten).


Als wohl grössten Mehrwert insbesondere für die Partner nennt Bonni Kuruvilla aber den fairen Umgang mit den Partnern und das flexible Entschädigungsmodell, das man rund um Ayrix kre­iert habe. «Sehr oft arbeiten Telefonanlagenanbieter heute mit Partnermodellen, die unfair für den Partner sind. Die Partner müssen den Herstellern hohe Provisionen abgeben, und sobald ein Partner sein Umsatzziel für einmal nicht erreicht, wird er heruntergestuft, erhält noch schlechtere Konditionen oder wird sogar vom Partnerprogramm oder vom Zugang zum Support ausgeschlossen», sagt Kuruvilla. Mit Ayrix soll dies anders sein – «der Partner kann im Telefoniegeschäft gutes Geld verdienen, indem er von den Abhängigkeiten der Telefonanbieter befreit wird und seine Preismodelle nun selbst bestimmen darf, ohne Provisionen abgeben oder sich Preiskämpfe mit der Konkurrenz liefern zu müssen», so sein Versprechen.

Mächtiges Werkzeug
Unser Schwestermagazin «Swiss IT Magazine» hat die Beta-Version von Ayrix im letzten Oktober getestet und ist dabei zum Fazit gekommen: «Ayrix bietet eine Telefonsystem-Lösung für Unternehmen jeder Grösse, die mit ansprechender Optik, einfacher, intuitiver Bedienung und einfacher Einrichtung punktet. Features wie ein PBX-Anrufweiterleitungssystem, automatische Anrufverteilung, Konferenzgespräche und die Möglichkeit, mittels Grafik-Tool auch komplexe Callflows zu programmieren, machen die Software zu einem mächtigen Werkzeug.» Wer sich selbst ein Bild verschaffen will, kann dies problemlos tun – die Lösung ist in der Self-Hosted-­Variante mit bis zu fünf Extensions kostenlos erhältlich.

Frei bei der Preisgestaltung

Mit Ayrix ist es laut dem CMO jedem Partner freigestellt, sein eigenes Pricing für die Virtual-PBX-­Lösung zu definieren. «Wir haben lediglich den Einkaufspreis festgelegt, der für alle Partner identisch und abhängig von den laufenden, aktivierten ­Ayrix-Instanzen ist. Alles was darüber hinaus geht, kann der Partner aber komplett frei definieren – vom Namen der Lösung bis zum Umfang und den Upgrade-Möglichkeiten. Er hat volle ­Flexibilität, was die Ausarbeitung der Pakete ­bestehend aus Hardware und SIP-Trunks sowie die Gestaltung der Preise angeht, wobei wir ihn bei der Preisgestaltung – innerhalb unseres Onboarding-Konzepts im Partnermanagement – bei Bedarf natürlich unterstützen.» Mit dieser absoluten Unabhängigkeit gebe man dem Partner ein mächtiges Werkzeug in die Hand, sich zu differenzieren und dem Kunden wirklich das zu verkaufen, was dieser braucht. Denn letztlich stehe es dem Partner frei, pro individuellem Kunden ein ­Paket mit entsprechender Preisliste zu erstellen und das Ganze einer Ayrix-Lizenz zuzuweisen, sodass der Endkunde auch nur das bezahlen muss, was er wirklich braucht.

Grundsätzlich funktioniert Ayrix mit jedem ­Telefonieprovider – sprich die Telefonanlage wird laufend mit neuen SIP Trunk Templates von EU-SIP-Trunk-Anbietern erweitert, damit die Einrichtung rasch von der Hand geht. Dies soll die Implementierung der Lösung beim Endkunden auch sehr einfach machen.


Entsprechend offen ist Winet auch bezüglich der Partner respektive deren Fokus. «Grundsätzlich suchen wir Partner aus der IT- und Telekommunikationsbranche, die unzufrieden mit ihren bisherigen Konfigurationen und der Handhabung des Telefonsystems waren und nach einer flexiblen, simplen und unabhängigen Lösung suchen. Vertriebspartner, die Ayrix in ihr IT-Portfolio einbauen möchten, sind beispielsweise Service-­Provider, Hoster und Telekommunikationsanbieter», so Kuruvilla. Eine besondere Spezialisierung im VoIP- oder Virtual-PBX-Umfeld sei nicht ­nötig, was wiederum damit zusammenhänge, dass die Konfiguration von Ayrix wie eingangs ­erwähnt deutlich einfacher sei als bei anderen Lösungen – sei es beim Einrichten von Ringgruppen, von Konferenzen, Time Conditions oder gar von IVRs, also von Sprachdialogsystemen. «Know-how braucht der Partner in erster Linie dazu, die Kundenbedürfnisse aufnehmen zu können, sie zu verstehen und dann umzusetzen – es geht also primär darum, dass der Partner die gewünschte Telefoniestruktur eines Endkunden auf Ayrix abbilden kann. Insbesondere dann, wenn von Seiten SIP-­Trunk-Anbieter bereits ein Template vorhanden ist», erklärt Bonni Kuruvilla. Gleichzeitig unterstütze man die Partner auch mit Tutorials, und für jeden neuen Partner biete man ein Onboarding an.

Cloud-Lösung und Teams-Integration in Arbeit

Als nächstes Produkt plant Winet, die Ayrix Cloud zu lancieren – sprich eine Cloud-Version der Virtual PBX. Die Cloud-Lösung soll es Endkunden mit entsprechendem Know-how weitgehend erlauben, ihre Telefonanlagen selbst einzurichten – wodurch der Partner aussen vor bleibt. Allerdings haben die Partner auch die Möglichkeit, ­Ayrix in der eigenen Cloud oder direkt in der Cloud des Endkunden einzurichten oder aber die Lösung aus der Schweizer Cloud des Herstellers zu beziehen und zusammen mit dem entsprechenden SIP-Trunk weiterzuverkaufen, ohne selbst eine Cloud betreiben zu müssen. Geplant ist die Einführung der Ayrix-Cloud noch vor Ende des Jahres.


Während Winet mit der Entwicklung der ­Ayrix-Cloud beschäftigt ist, zeichnet sich im VoIP-Bereich aktuell ein anderer Trend ab: die Abwicklung der Telefonie über Microsoft Teams. Dieser Trend geht auch an Bonni Kuruvilla nicht unbemerkt vorbei, im Gegenteil: «Wir werden aktuell oft mit der Frage konfrontiert, ob es überhaupt noch eine Virtual PBX braucht, wenn die Telefonie über Teams läuft. Man muss allerdings schon festhalten, dass Teams eine Office-­Lösung ist und keine umfassende Telefonanlage – allein schon was den Umfang und die Funk­tionalität angeht.» Callflow-­Möglich­keiten oder ein komplexes Sprachdialog­system mit Warteschlaufen – solche Funktionen könne man mit Teams Stand heute nicht umsetzen. Zudem würden für Teams auch die Lizenz­kosten für Microsoft 365 fällig. Man biete bereits heute deshalb eine UCC-­Lösung mit ­einem Softphone, das neu im Portfolio ist. Zu Microsoft Teams erklärt Kuruvilla derweil: «Hier verfolgen wir den Ansatz, dass wir Teams und ­Ayrix inte­grieren – sprich, dass man Teams in ­einer Ayrix-­Umgebung als Client nutzen kann und über Teams erreichbar ist.» An der entsprechenden Konnektivität arbeite man aktuell, den Stand der Entwicklung könne man auf www.ayrix.com/roadmap einsehen. Dort sei auch einsehbar, an welchen Funktionen sonst noch gearbeitet werde – denn man wolle bezüglich Entwicklung transparent sein und aktiv kommunizieren, was von den Partnern sehr geschätzt werde. (mw)


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