Der europäische und der amerikanische IT-Markt werden sich parallel entwickeln, da neue technologische Entwicklungen immer öfter gleichzeitig aufgenommen werden. Dies belegt eine kürzlich veröffentlichte Studie der Marktforschungsfirma IDC. Immer seltener bearbeiten die Software- und Hardware-Hersteller daher die beiden Märkte einzeln. Vielmehr neigen sie laut IDC dazu, sie als einen einzigen, gemeinsamen Absatzraum zu betrachten.
Die Unternehmen in Europa übernehmen laut IDC die neuen Technologien nicht langsamer als in den USA. Dadurch steigt die Bedeutung Europas, und dieser Markt wird für die IT-Produzenten genau so wichtig.
Die Umfrage von IDC zeigt ausserdem, dass
IBM für viele Anwender in Europa nach wie vor eine Favoritenrolle spielt. Der blaue Riese wird als vertrauenswürdig und zuverlässig betrachtet, seine E-Business-Werbekampagne weitherum geschätzt.
Ebenfalls als solide eingestuft werden von den meisten Anwendern
Hewlett-Packard und Compaq, während die Haltung gegenüber
Microsoft eher ambivalent ist. Es gibt Befürchtungen, dass eine mögliche Aufteilung des Unternehmens negative Auswirkungen auf die eigenen Geschäfte haben könnte. Schlecht kam Sun in der Befragung weg: Die meisten Anwender in den Unternehmen konnten sich in technischer Hinsicht kein deutliches Bild von der Firma machen. (fis