Concat – der COS-VAR

COS-Concat, dem Systemintegratoren in Kurt Frühs IT-Familie, geht es im Gegensatz zur Distribution blendend. Jetzt wird der Security-Markt angepeilt.

Artikel erschienen in IT Reseller 2001/16

   

Mit dem Namen COS verbindet man in der Schweizer IT-Industrie vor allem die COS Distribution. Kein Wunder, denn dieser Teil der COS-Gruppe erzielte im Jahr 2000 mit 91 Mio. Franken etwa drei Viertel des Gesamtumsatzes der Gruppe in der Schweiz. Die Distribution ist in letzter Zeit auch öfter in die Schlagzeilen geraten. Man denke nur an die Übernahme von Alltron und den zuerst geplanten aber dann gescheiterten Kauf von Karma in diesem Frühjahr.
Die COS-Gruppe besitzt aber darüber hinaus auch einen nicht unerheblichen Konzernbereich, der sich mit Systemintegration und (Direkt-)Handel befasst – oder mit anderen Worten mit dem, was ein VAR so tut. Dieser beschäftigt insgesamt etwa 100 Mitarbeitende, ungefähr die Hälfte davon im Dienstleistungbereich.Er hat im letzten Jahr 89 Mio. Franken Umsatz erzielt, davon 31 Mio. in der Schweiz.
Der ganze Konzernbereich trägt seit dem 1. September den einheitlichen Namen COS Concat. Zu den nun umbenannten Firmen gehören die Walliseller COS Services AG, die in Schaan FL beheimatete Computersystems und die österreichische COS Systems Handels GmbH. Der neue Einheitsname stammt von der deutschen COS Concat, die 1998 von der COS Gruppe übernommen wurde. Diese hat nicht nur im letzten Jahr ein beeindruckendes Umsatzwachstum von 56% hingelegt, sondern besitzt auch den begehrten Status eines Compaq SAN System Integrators (SSI).
Durch den «Fellwechsel» soll die internationale Struktur und die Potenz des Konzernbereichs sichtbarer gemacht werden, meint COS. Ausserdem möchte man auch die Eigenständigkeit des Bereichs als IT-Generalunternehmen und die Abgrenzung von der COS-Distribution stärker betonen, wie uns Walter Keller, der Verkaufsleiter von COS Services mitteilte. (hjm)

COS Services gründet Security-Abteilung

COS Services, oder COS Concat, wie man ja jetzt sagen sollte, hat die Zeichen der Zeit gelesen und einen eigenständigen Security-Bereich innerhalb der Firma mit vorerst vier spezialisierten Mitarbeitern gegründet. Der Leistungsumfang der neuen Abteilung erstreckt sich von Security-Checks und-Analysen über den Produktverkauf bis zur Implementation einer kompletten Lösung. Gleichzeitig mit der Gründung des speziellen Security-Bereichs wurden Partnerschaften mit den Herstellern Symantec, Secure Computing und Sonicwall vereinbart, für deren Produkte die Mitarbeiter zertifiziert wurden.
Als Zielmarkt hat man KMU «mit einem Hang zu MU» im Auge, wie uns Walter Keller (Bild), Prokurist und Verkaufsleiter bei COS Concat erklärte. Firewalls, VPN und Verschlüsselung seien momentan die heissen Themen bei der COS-Zielkundschaft, meint Keller, wobei COS auch Authentifizierungslösungen und Content-Filtering-Technologien in seinem Angebot hat. Mit Security-Outsourcing will sich COS Concat vorerst nicht befassen. «Unser Schweizer Zielmarkt ist noch nicht soweit, das zu akzeptieren», glaubt Keller.


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