Ausgaben für 3D-Druck sollen bis 2020 bei 23 Milliarden Dollar liegen
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Ausgaben für 3D-Druck sollen bis 2020 bei 23 Milliarden Dollar liegen

Die weltweiten Ausgaben für den 3D-Druck, inklusive Geräte, Verbrauchsmaterial, Software und Services, sollen bis 2020 auf 23 Milliarden Dollar anwachsen. Allein im nächsten Jahr soll das Wachstum gegenüber dem laufenden Jahr bei über 23 Prozent liegen.
7. August 2018

     

Wie die Marktforscher von IDC in ihrem Worldwide Semiannual 3D Printing Spending Guide festhalten, sollen die weltweiten Ausgaben für den 3D-Druck, inklusive Geräte, Verbrauchsmaterial, Software und Services, bis im Jahr 2020 auf 23 Milliarden Dollar anwachsen. Über fünf Jahr hinweg betrachtet bedeutet dies einen durchschnittlichen jährlichen Anstieg um 18,4 Prozent. Wie IDC weiter erklärt, gehe man davon aus, dass die globalen Ausgaben für den 3D-Druck im Jahr 2019 die Marke von 14 Milliarden Dollar übersteigen werden, was einem Plus von 23,2 Prozent gegenüber dem laufenden Jahr entspricht.

Die meisten Mittel würden demnach in die Geräte und das Verbrauchsmaterial fliessen, die rund zwei Drittel der gesamten Ausgaben ausmachen würden. Eine weitere grosse Tranche wird auf Dienstleistungen rund um den 3D-Druck entfallen, während der Bereich der Software weniger stark wachsen wird, so die Analysten von IDC.


"3D-Drucklösungen gewinnen auch ausserhalb der traditionellen Branchen Luft- und Raumfahrt, Automobilbau und Gesundheitswesen an Bedeutung", erklärt Marianne Daquila, Research Manager, Customer Insights and Analysis bei IDC. "Professionelle Dienstleistungen und Einzelhandel werden bis zum Ende des Prognosezeitraums mehr als 1 Milliarde Dollar jährlich ausgeben, getrieben von den Vorteilen vollständig massgeschneiderter Lösungen." (luc)


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