Media Markt verknüpft reales und virtuelles Einkaufen
Quelle: Media Markt Sihlcity

Media Markt verknüpft reales und virtuelles Einkaufen

Mit einem neuen Verkaufskonzept will Media Markt den stationären mit dem Online-Verkauf kombinieren. Dadurch möchte der Händler der Laufkundschaft eine viel breitere Produktpalette zur Verfügung stellen.
6. Dezember 2015

     

Media Markt hat sein Shop-Konzept im Zürcher Einkaufszentrum Sihlcity angepasst. Neu sollen Kunden im Laden auch Produkte kaufen können, die nicht physisch vor Ort sind. Dafür hat das Unternehmen Touchscreens in den Laden integriert, die eine Verlinkung von realem und virtuellem Einkaufen ermöglichen sollen. Momentan sind in der Media-Markt-Filiale im Sihlcity acht grosse weisse Touchscreens aufgestellt. Die über einen Meter grossen Displays zeigen, neben Informationen zum Gerät, auch die jeweilige Ladenverfügbarkeit an. Darüber hinaus verfügen die Bildschirme über einen Drucker, mit dem Kunden zusätzliche Informationen und QR-Codes zum entsprechenden Artikel selber ausdrucken können.

Kundenbedürfnissen vor Ort entgegenkommen

Mit der Einführung des neuen Konzepts reagiert Media Markt auf das neue Kaufverhalten seiner Kunden, wie Thomas Meister, Geschäftsführer des Media Marktes Sihlcity, im Gespräch mit «Swiss IT Reseller» erklärt. Der Vorteil von Media Markt sei, dass das Unternehmen immer noch eine sehr starke Position im stationären Geschäft habe. Im Gegensatz zu den Portalen, die sich nur auf den Online-Handel konzentrieren, kann Media Markt den Kunden das Hands-on-Erlebnis sowie Beratung durch das in den Märkten anwesende Fachpersonal bieten.
Aber auch die Konkurrenz schläft nicht. In den vergangenen Monaten haben einige etablierte Händler, die sich bis anhin ausschliesslich auf das Online-Geschäft konzentrierten, Stores und Showrooms eröffnet. Der Geschäftsführer des Marktes Sihlcity sagt dazu: «Natürlich gibt es auch Konkurrenten aus dem Online-Bereich, die nun versuchen, die entgegengesetzte Richtung einzuschlagen und Offline-Möglichkeiten für ihr Konzept am Suchen sind. Ich denke aber, dass es für reine Online-Plattformen sehr schwierig ist, sich mit einem stationären Konzept etablieren zu können.»


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