Schweizer Firmen bauen IT-Teams aus
Quelle: Robert Half

Schweizer Firmen bauen IT-Teams aus

Der Bedarf nach IT-Fachkräften ist in Schweizer Unternehmen nach wie vor hoch. Doch wie eine aktuelle Studie zeigt, steigt auch die Zahl der Firmen, die Stellen abbauen wollen.
2. Februar 2015

     

IT-Fachkräfte in der Schweiz haben in diesem Jahr sehr gute Jobaussichten. Zu diesem Schluss kommt der Personaldienstleister Robert Half, der im Rahmen der Arbeitsmarktstudie 2015 auch 100 Schweizer CIOs und CTOs befragt hat.

43 Prozent der Schweizer Unternehmen wollen gemäss der Untersuchung zusätzliche Stellen in der IT-Abteilung schaffen und weitere 43 Prozent freiwerdende Positionen neu besetzen. Der Bedarf soll bei grossen Unternehmen grösser als bei KMU und in den ersten sechs Monaten des Jahres grösser als im zweiten Halbjahr sein.


Die Gründe für die Schaffung neuer Stellen im IT-Bereich liegen bei etwas mehr als der Hälfte der befragten Unternehmen in der Umsetzung neuer Projekte und Initiativen (51%). Weiter wurden auch das Vorantreiben des Geschäftswachstums (38%) und der Ausbau des Produkt- oder Leistungsportfolios (36%) häufig genannt.
"Obwohl einige Firmen momentan unsicher bezüglich ihrer Einstellungsabsichten sind, möchten mehr Unternehmen als noch im vergangenen Jahr zusätzliche Stellen in ihren IT-Teams schaffen. Dies zeigt die wachsende Relevanz der IT-Abteilungen in den Unternehmen, die durch anstehende Projekte, wie im Mobile- und Security-Bereich, untermauert wird", meint Sven Hennige, Senior Managing Director Central Europe & The Netherlands bei Robert Half.


Nur 6 Prozent der befragten Unternehmen sollen weder neue Stellen schaffen, noch freigewordene Stellen besetzen und 8 Prozent sogar Stellen abbauen. Letzteres entspricht im Vergleich zum Vorjahr einem doch relativ grossen Zuwachs um 5 Prozent (siehe Grafik). (mv)


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