Genf sagt nein zum Kabelnetzverkauf an UPC Cablecom

Die Stadt Genf darf ihr Kabelnetz nicht an UPC-Cablecom verkaufen. Die Stimmbürger folgten dem Referendum und lehnten den Verkauf mit einer knappen Mehrheit ab.
11. Februar 2014

     

Die Genfer Stimmbürger haben dem Verkauf der städtischen Kabelnetzgesellschaft 022 Télégenève SA-Naxoo an UPC Cablecom eine Abfuhr erteilt. An der Abstimmung vom vergangenen Sonntag wurde das Vorhaben mit einem Nein-Anteil von 53 Prozent abgelehnt.

Die Stadt Genf wollte ihre Mehrheitsbeteiligung von gut 51 Prozent am Kabelnetzunternehmen verkaufen, um sich aus dem Markt zurückzuziehen. Linke Parteien wie auch Gewerkschaften haben sich aber mit einem Referendum dagegen gewandt und warnten vor Entlassungen und Preiserhöhungen. Die Stadt hätte mit dem Verkauf 57,5 Millionen Franken eingenommen. (rd)


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