PIPELINE


Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2001/09

     

Selbst-heilende Computer: IBM hat ein Forschungsprogramm zur Entwicklung von Computern lanciert, die sich frühzeitig im Fall von Problemen selbst heilen können. IBM will ein Viertel seines Forschungsbudgets für das neue Programm «eLiza» aufwenden.
Fortschritte in der Nanotechnik: IBM hat bei der Entwicklung von Alternativen zu Silizium-Chips einen Durchbruch erzielt, wie berichtet wird. Es geht um nur wenige Atome breite Röhrchen aus Kohlenstoff, bei denen alle Unreinheiten eliminiert wurden.
Nokia setzt auf Symbian-Software: Nokia geht davon aus, dass bis 2004 jedes zweite Mobiltelefon über die Smartphone-Software von Symbian verfügt, einem Konsortium, an dem zum Beispiel auch Psion beteiligt ist.
Optischer Speicherklotz: Japanische Forscher haben einen optischen Speicher entwickelt, der auf einem Kubikzentimeter eine Speicherkapazität von einem Terabyte bietet. Schon Ende Jahr soll die Technik kommerziell genutzt werden können.
Röntgenbilder auf CD-ROM: Das Fraunhofer Institut für Telematik in Trier hat ein System entwickelt, mit dem Röntgenbilder auf CD-ROM abgespeichert werden können. Der Patient kann diese mitnehmen und kopieren. So werden weniger Aufnahmen nötig.
Neue LCD-Fabrikationstechnik: IBM hat eine neue Technik zur Fertigung von Flüssigkristallbildschirmen entwickelt. Sie baut auf Kohlenstoffatomen auf, die mit Ionen beschossen werden. Sie ist deutlich effizienter als bisherige Techniken.
Neue Caching-Technik: Oracle und Akamai wollen zusammen eine neue Caching-Technik entwickeln, die auch bei dynamischen Websites das statische Caching sich nicht verändernder Elemente wie Logos erlaubt. Die beiden hoffen, Standards zu setzen.
Billig-Computer fürs Volk: Vier indische Forscher haben einen kleinen, tragbaren Computer für die ländliche Bevölkerung des Landes entwickelt. Er kostet 195 Dollar, hat 32 MB RAM, Linux, einen Touchscreen, einen Chipkartenleser für Finanztransaktionen und ein Modem.
Mikromechanik: Intel investiert in ein neues Geschäft: Mikroelektromechanische Systeme (MEMS). Es handelt sich dabei um Halbleiter mit mechanischen Komponenten, die Daten sammeln, aber auch Aktionen ausführen können.
IM-Roboter: Eine New Yorker Firma hat eine Software entwickelt, mit der Informationen über Instant-Messaging-Netze angeboten werden können. Benutzt wird ein Roboter, der als virtueller IM-Teilnehmer auftritt und auf Anfrage Informationen aussendet.
Windows XP im Oktober: Laut US-Berichten wird Microsoft das neue Windows XP am 29. Oktober auf den Markt bringen. Noch vor kurzem hatte die Firma PC-Herstellern mitgeteilt, die Produktion laufe im Juni an.
MS Media Player Pseudo-Beta: Microsoft hat rechtliche Schritte gegen mehrere Websites eingeleitet, über die eine vermeintliche Standalone-Beta-Version des Windows Media Player 8 vertrieben wurde.
Es handelt sich um eine illegale Windows XP-Auskoppelung.
XML Schemas akzeptiert: Das World Wide Web Consortium hat «XML Schemas» als neuen Web-Standard akzeptiert. Er liefert ein universelles Format für XML-Wörterbücher. Das erleichtert die Interpretation von XML-Datenstrukturen fremder Firmen stark.
Microsoft kehrt zu «Windows 2002» zurück: Microsoft will die nächste grosse Server-Version von Windows wieder nach ihrem Vermarktungsjahr bezeichnen — 2002. Windows 2002 ist das Schwesterprodukt des neuen Desktop-Windows «Windows XP».
Lotus liefert Discovery Server aus: Lotus hat eine weitere Komponente seiner Knowledge-Management-
Suite (CN «Raven») ausgeliefert. Der «Discovery Server» umfasst eine Suchmaschine für unterschiedlichste Unternehmensdaten


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