Die VoIP-Kontroverse


Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2001/09

     

Von Voice over IP spricht man nicht erst seit gestern. Von der Technologie versprechen sich Anbieter wie Anwender einen erheblichen Nutzen. Während Anbieter auf steigende Umsätze schielen, versprechen sie den Unternehmen Kostenreduzierungen, etwa durch die Vereinfachung von Businessprozessen.
Obwohl man von einem jährlichen Umsatzwachstum von 65% spricht und beispielsweise Frost und Sullivan für 2006 einen Umsatz für den Markt für IP-Telefonie und -Appliances von 2,7 Mrd. Dollar voraussagt, hat die Technologie noch nicht durchstarten können. Und über die Frage, welche Hersteller sich durchsetzen werden, herrscht Uneinigkeit.
Toni Fuchs, Leiter BU NOS bei der Dübendorfer Econis, erklärt, wie er auf diesem neuen Terrain Fuss fassen will. Auch kleinere Anbieter spielen eine nicht zu unterschätzende Rolle. Die deutsche Innovaphone mit ihrem VoIP-Gateway und die Luzerner ALR haben mit ihrem Televation Server Marke Eigenbau ein gutes Jahr Vorsprung auf Cisco, Nortel und Co.
Die im Dezember letzten Jahres neu gegründete All Com-Tochter All IP Tel schwört auf Cisco. Die Systemhaustochter der Deutschen Telekom, T-Systems, hat nicht vor, die KMUs dem Channel zu überlassen.
Burkhalter Networks startete bereits vor gut einem Jahr mit VoIP-Angeboten. In zwischen hat sich die Meinung zum ehemaligen Favoriten 3Com allerdings gehörig geändert. Die Jungs des Zürcher Start-ups Media Streams haben eine «Telefonzentrale zum Herunterladen» entwickelt und die totgesagte 3Com bäumt sich ein letztes Mal auf und bringt die Erweiterung der NBX 100-Familie.
Ein Überblick über die Besonderheiten von Ciscos VoIP-Produkten. Nortel hat mit ihrem Business Communications Manager eine Kompakt-Lösung vorgestellt, die den IP-Telefonie-Markt pushen soll.


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