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Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2001/02

     

Ohnemus gründet Firma: Der ausgeschiedene Fantastic-Gründer Peter Ohnemus hat in Zug wieder eine neue Firma gegründet. Sie ist wieder im Breitband-Bereich angesiedelt: Remote-I arbeitet an einer Lösung zum Austausch von Multimedia zwischen 3G-Handys.
Logitech legt kräftig zu: Logitech konnte seinen Gewinn im dritten Quartal um 34 Prozent auf 19,9 Mio. Dollar steigern. Der Umsatz stieg um 25 Prozent auf 232 Mio. Dollar. Der Einzelhandelsumsatz machte 80 Prozent aus.
Ascom kauft Firma in Paris: Ascom hat die Firma Somelec Energie & Technologies in Paris gekauft. Sie erweitert damit ihre Aktivitäten im Bereich der Energiesysteme.
Neuer CH-Chef von Microstrategy: Owen Hall hat die Leitung von Microstrategy in der Schweiz übernommen. Er löst Helmut Fuchs ab, der inzwischen als CTO beim Finanzportal Moneycab arbeitet.
Neuer CH-Chef bei Tiscali: Reto Zampatti hat die Leitung von Tiscali in der Schweiz übernommen. Er war bisher im Bereich Wholesale in Zürich tätig.
Lotus wird ASP: Lotus will in diesem Quartal einen Service zur Nutzung von «Quickplace 2.0» und «Sametime 2.0» anbieten.
Es handelt sich um Groupware-Produkte mit verschiedensten Funktionen. Name des Dienstes: Hosted Web Collaboration Service.
Ericsson lagert Handy-Herstellung aus: Ericsson verkauft seine Fabriken zur Herstellung von Handys an den Auftragsfabrikanten Flextronics. Vor kurzem erst gab der US-Hersteller Quallcom die Eigenherstellung auf; Motorola kündigte ähnliches an.
Compaq will neues Image: Compaq will sein Image erneuern. Ziel sei es, nicht mehr als reiner Computerhersteller positioniert zu werden, sondern ebenso als Service-Unternehmen und Lösungsanbieter. Das soll Unabhängigkeit vom PC-Markt bringen.
Microsoft-Werbekampagne: Microsoft lanciert eine 200 Mio. Dollar teure Werbekampagne, um direkter gegen die Geschäftssoftwareanbieter IBM, Oracle
und Sun anzutreten.
Macromedia und Allaire fusionieren: Die beiden Unternehmen wollen sich für 360 Mio. Dollar zusammenschliessen. Macromedia kann damit sein Publikum von Webdesignern zu Entwicklern erweitern, die die Webanwendungen im Hintergrund entwickeln.
Dell und Unisys kooperieren: Dell hat mit Unisys eine Kooperation abgeschlossen. Die beiden Firmen werden gegenseitig ihre Server unter dem eigenen Logo anbieten, Dell Unisys mit PC und Notebooks beliefern und Unisys Dell-Kunden mit diversen Services.
Sun und Microsoft einigen sich: Die beiden Rivalen haben ihren Streit um Java beigelegt. Microsoft bezahlt Sun einen Betrag von 20 Mio. Dollar, darf nicht mehr mit «Java-kompatibel» werben, muss aber Produkte mit Java nicht zurückziehen.
Cisco beteiligt sich an Softbank: Cisco investiert 1,5 Mrd. Dollar in die Kooperation mit dem japanischen Internet-Konzern Softbank. Ein Teil wird direkt in Softbank investiert, ein weiterer dient zum Rückkauf einer Beteiligung an Cisco Japan.
First Tuesday steht zum Verkauf: Kaum ein halbes Jahr nach der angeblich 50 Mio. Dollar teuren Übernahme der Organisation will sie der derzeitige Inhaber, eine Firma aus Israel, wieder loswerden. FT hat Ableger in über 100 Städten.
Intel kauft Xircom: Intel übernimmt für 748 Mio. Dollar die auf Modem- und Netzwerkadapter im PC-Card-Format spezialisierte Xircom. Intel hat schon bisher eine Beteiligung. Mit der Übernahme erwirbt Intel ein gut etabliertes PC-Card-Geschäft.
Microsoft bietet KMU-Dienste: Microsoft baut in den USA sein Angebot für KMU im Internet aus. Eine Kooperation mit einem Steuerberater-Portal sowie mit einem Workflow-Service-Anbieter wurde angekündigt.
Rücktritte bei Lernout & Hauspie: Roel Pieper ist als Verwaltungsratspräsident der angeschlagenen Firma abgetreten. Er wolle damit dem neuen Chef der Firma mehr Spielraum geben. Zuvor trat John Duerden, CEO der Firma, nach nur 6 Monaten zurück.
Massiver Stellenabbau bei Worldcom: Worldcom wird einen Abbau von womöglich über 10’000 Stellen durchführen, so Berichte. Die Firma beschäftigt rund 77’000 Personen. Ein Grund ist die Integration von Uunet ins Stammunternehmen.
AOL Time Warner baut ab: AOL Time Warner hat den Abbau von rund 2000 Stellen angekündigt. 400 Entlassungen wurden bereits zuvor angekündigt.
IBM meldet solide Zahlen: Der Gewinn konnte im vierten Quartal von 2,1 auf 2,7 Mrd. Dollar gesteigert werden. Der Umsatz legte von 24,2 auf 25,6 Mrd. Dollar zu. Die Firma äusserte sich auch für 2001 sehr zuversichtlich.
Microsoft stimmt Anleger optimistisch: Microsoft wies für das letzte Quartal einen Gewinn von 2,62 Mrd. Dollar aus, so wie im Vorjahr. Der Umsatz stieg um 7,7 Prozent auf 6,59 Mrd. Dollar. Dass dies dank Windows 2000 geschah, beruhigte viele Analysten.
Sun wächst kräftig: Sun konnte seinen Umsatz im zweiten Quartal um 44 Prozent auf 5,12 Mrd. Dollar steigern. In den nächsten zwei Quartalen wird nur noch mit 30 bis 35 Prozent gerechnet. Der Gewinn legte um 56 Prozent auf 552 Mio. Dollar zu.
Compaq zeigt sich positiv: Compaq konnte das vierte Quartal mit einem Betriebsgewinn von 515 Mio. Dollar beenden, gegenüber 332 Mio. im Vorjahr. CMGI-Abschreibungen sorgten aber für hohe Verluste. Der Umsatz stieg um 7 Prozent auf 11,53 Mrd. Dollar.
Jobs beschwört Apple-Mitarbeiter: Apple-CEO Steve Jobs hat letzte Woche die Belegschaft zum Kampf um mehr Marktanteile aufgerufen. Auch Apple habe keinen Markt auf sicher. Er ist überzeugt, dass Apple im laufenden Quartal wieder schwarze Zahlen schreiben kann. Apple wies für das letzte Quartal einen Verlust von 247 Mio. Dollar aus. Der Umsatz ging um 57 Prozent auf 1 Mrd. Dollar zurück. Dies war Apples erster Quartalsverlust seit 1997, als Jobs zu Apple zurückkehrte.
Intel legt schwache Zahlen vor: Intel hat im vierten Quartal seinen Gewinn lediglich um 4 Prozent auf 2,6 Mrd. Dollar, den Umsatz um 6 Prozent auf 8,7 Mrd. Dollar steigern können. Für das erste Quartal wurde nicht viel besseres angekündigt.
CA mit Verlust: Computer Associates meldete für das dritte Quartal einen Verlust von 342 Mio. Dollar, verglichen mit einem Gewinn von 401 Mio. Dollar im Vorjahr. Der Umsatz ging von 1,67 Mrd. Dollar auf 783 Mio. zurück.
Dell warnt: Auch Dell musste für das 4. Quartal 2000 eine Gewinnwarnung herausgeben. Die Gewinne liessen zu wünschen übrig, obwohl der Umsatz immerhin um 25 bis 27 Prozent zugelegt hat. Eine Folge des Preiskampfs?
NCR legt leicht zu: NCR hat seinen Umsatz im vierten Quartal um 2 Prozent auf 1,79 Mrd. Dollar steigern können. Der Gewinn ging wegen Sonderaufwendungen von 235 auf 90 Mio. Dollar zurück. Das Betriebsergebnis ohne Sonderposten stieg um 33 Prozent.
Siebel stärker als erwartet: Siebel wies für das vierte Quartal einen Gewinn von 106 Mio. Dollar aus, deutlich mehr als erwartet. Der Umsatz legte um 111 Prozent auf 581,6 Mio. Dollar zu. Schon im Vorquartal hatte Siebel viel besser als erwartet abgeschnitten.
EMC besser als erwartet: EMC hat im vierten Quartal einen Gewinn von 563 Mio. Dollar ausgewiesen (+47%), dies bei einem Umsatz von 2,62 Mrd. Dollar (+40%). Laut EMC ist gegenwärtig keine Schwächung der Nachfrage nach externen Speichersystemen festzustellen. Joe Tucci ist neu zum CEO ernannt worden. Der bisherige CEO Mike Ruetgers wird zum Verwaltungsratsvorsitzenden.
Texas Instruments schlechter als erwartet: TI hat sein viertes Quartal mit einem Gewinn von 549 Mio. Dollar ausgewiesen, verglichen mit 448 Mio. im Vorjahr. Der Umsatz stieg von 2,63 Mrd. auf 3,03 Mrd. Dollar. Die Wall-Street-Gurus hatten aber noch mehr erhofft.
Lexmark spürt den Preiskampf: Lexmark, die Nr. 2 im Markt für Inkjet- und Laser-Drucker, hat für das vierte Quartal einen um 15 Prozent tieferen Gewinn von 84,8 Mio. Dollar melden müssen. Der Umsatz stieg um 9,2 Prozent auf 1,1 Mrd. Dollar.
Akamai besser als erwartet: Die Web-Caching-Dienstleister hat zwar nach wie vor hohe Verluste und wird das nicht so bald ändern. Doch der Verlust von 61 Cents/Aktie war deutlich besser als erwartet. Der Umsatz stieg auf 37,2 Mio. Dollar.


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