Das Geschäftsjahr 2006 des Distributors
Computerlinks verlief so erfolgreich wie noch nie. Der Konzern steigerte seinen Umsatz um 42% von 280 auf 397 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen erhöhte sich um 25% von 13 auf 16 Mio. Euro. Die Profit-Anstiege und die verbesserte Struktur führten zu einem operativen Cash-Flow von 14 Mio. Euro.
Auch auf dem Schweizer Markt verbucht Computerlinks sein bestes Geschäftsjahr. Der Umsatz stieg auf 37 Mio. Franken, das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen lag bei knapp 2 Mio. Franken. Im Unterschied zur Steigerung des Gesamtkonzerns erreicht die Schweizer Filiale ein um 2% geringeres Umsatzwachstum (40%) bei 9% höherem Ergebniswachstum (34%).
Die Bruttoertragsmarge stabilisiert sich im Gesamtkonzern bei 14%, in der Schweiz nimmt sie auf höherem Niveau leicht ab (minus 2% von 18 auf 16%). "Die durchschnittliche Bruttoertragsmarge sank aufgrund des allgemeinen Preisdrucks und einiger Grossprojekte", sagt der Schweizer Geschäftsführer Derk Steffens.
"Das aussergewöhnlich starke Wachstum wurde vor allem durch den Bereich E-Security realisiert. Die wichtigsten Hersteller sind nach wie vor Check Point,
Trend Micro,
Nokia und
Sonicwall. Das stärkste Wachstum resultierte aber durch die hervorragende Entwicklung von Bluecoat,
Fortinet und RSA Security", sagt Steffens im Gespräch mit IT Reseller.
Citrix bleibe wichtigster Hersteller, der durch neue Produktlinien verstärkt im E-Security-Bereich Marktanteile gewinne.
Computerlinks ist derzeit in zwölf Ländern Europas, in Nordamerika und seit diesem Jahr auch in Australien vertreten. Der beabsichtigte Zukauf in Spanien ist aufgrund der steuerlichen Risiken bei spanischen Distributionsmodellen fehlgeschlagen. Um den Markt zu erweitern, werden Chancen im Mittleren Osten evaluiert. (mro)