HP mit 51 Prozent mehr Gewinn

17. Mai 2006

     

Der taumelnde Riese wird allmählich wieder kräftiger: Gemäss den Zahlen zum zweiten Quartal seines Geschäftsjahres ist es HP gelungen, den Profit markant zu steigern. Der Reingewinn hat von 966 Millionen auf 1,46 Milliarden Dollar zugenommen – eine Steigerung um 51 Prozent. Beim Umsatz ging die Entwicklung flacher voran. Er kletterte um 4,5 Prozent von 21,57 Mrd. auf 22,55 Mrd. Dollar (währungsbereinigt 8%).

Damit erreichte HP die eigenen Prognosen, die bei einem Umsatz zwischen 22,4 und 22,6 Mrd. Dollar lagen. Vor allem hat HP die operative Marge verbessert. Sie konnte von 5,4 auf 7,3 Prozent gesteigert werden. Einen Einfluss hatte hier nicht zuletzt der Abbau von rund 1600 Stellen im Berichtszeitraum. Im Europageschäft (EMEA) musste HP einen Umsatzrückgang um 2 Prozent auf 9 Mrd. Dollar Umsatz hinnehmen. In der Region Americas schnitt der Konzern mit einer Umsatzsteigerung von 10 Prozent auf 9,7 Mrd. Dollar am besten ab.


Das PC-Geschäft, die Personal Systems Group, entwickelte sich ansprechend. Die Umsätze stiegen um 10 Prozent auf 7 Mrd. Dollar, die verkauften Stückzahlen um 16 Prozent. Bescheiden entwickelte sich das Server- und Storage-Geschäft mit einem Umsatzwachstum im Rahmen von 2 Prozent auf 4,3 Mrd. Dollar. Das Service-Geschäft erlitt gar einen Umsatzrückgang um 2 Prozent auf 3,9 Mrd. Dollar. Vergleichsweise gut schnitt das Printing-Geschäft ab mit einem Umsatzplus um 5 Prozent auf 6,7 Mrd. Dollar. Das Software-Business konnte um 20 Prozent zulegen, ist aber mit einem Umsatz von 330 Mio. Dollar auch der kleinste Geschäftsbereich von HP. (map)


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