Pixelpark kauft K2: Pixelpark übernimmt für einen nicht genannten Betrag die französische Informatikgruppe K2. K2 ist in Frankreich mit 80 Mitarbeitern einer der wichtigsten Entwicklerpartner von
Oracle.
EU untersucht
Microsoft weiter: Die EU-Kommission will das angeblich wettbewerbswidrige Verhalten von Microsoft in Europa unabhängig vom Ausgang der US-Untersuchungen weiter überprüfen. Die EU ermittelt allerdings aus einem anderen Blickwinkel.
IBM und Sun legen Java-Streit bei:
IBM und Sun haben ihre Differenzen bezüglich Java aussergerichtlich beigelegt. Es ging um die Frage, ob die Java 2 Enterprise Edition von einem Lizenzabkommen von 1996 noch gedeckt war oder nicht.
Cabletron schreibt rot: Die reorganisierte Cabletron wies für das 1. Quartal noch immer einen Betriebsverlust von 3,71 Mio. Dollar aus, verglichen mit 7,28 Mio. Gewinn im Vorjahr. Der Umsatz ging um 21% auf 275,1 Mio. Dollar zurück.
Senioren-Angebote: Compaq beteiligt sich mit bis zu 14 Mio. Dollar an einer US-Firma, die Internet-Angebote für Senioren realisieren will. Eine Firma aus dem Gesundheitssektor macht bei «SeniorCo» ebenfalls mit. Auch Hardware wird angeboten.
Microsoft beteiligt sich an ASP: Microsoft hat sich mit 10 Mio. Dollar an Futurelink beteiligt, ein Application Service Provider aus den USA. Es ist ein gemeinsames Forschungslabor geplant. Auch Futurelink soll Entwickler-Services anbieten.
Sony gibt nicht auf:
Sony hat gegen Connectix, die eine Software zum Abspielen von Playstation-Spielen auf PC anbietet, erneut eine Klage eingereicht. Ihre erste zog sie auf Anraten des Richters aus prozessualen Gründen zurück.
Cisco in Italien aktiv:
Cisco übernimmt mit einer Gruppe von anderen Investoren 80% von Italtel, der IT-Netzwerkfirma von Telecom Italia. Die US-Beteiligungsgesellschaft Clayton Dubilier wird 50,1% von Italtel halten.
Stratus-Lizenz für
NEC: Stratus hat ihre Technik für den Bau von High-End-Intel-Servern an NEC lizensiert. Diese beteiligte sich im Gegenzug mit 10 Mio. Dollar an der Server-Firma.
Heimatschutz im Telekommarkt: Die Deutsche Telekom interessiert sich offenbar für einen Kauf der US-Telekomfirma Sprint. Dem US-Senat gefallen diese Avancen nicht: Er will den Einfluss von halb-staatlichen ausländischen Firmen auf US-
Betriebe begrenzen.
3Com kauft Internet-Radio:
3Com schluckt für 81 Mio. Dollar Kerbango, eine Pionier-Firma der US-Internet-Radio-Szene. 3Com will mit ihrer Hilfe stärker in den Verkauf von Apparaten für vernetzte Heimanwender einsteigen.
D-Info verkauft: Topware hat die bekannte deutsche Telefon-CD «D-Info» an die Buhl Data Service Verkauft. Buhl wurde vor allem durch ihre Wiso-Wirtschafts- und Finanzsoftware bekannt.
Unisys unter Druck: Die Computerfirma warnte abermals vor einem schwächeren Ergebnis für das 2. Quartal. Als Grund wurde das anhaltend schwache Regierungsgeschäft. Die Aktie fiel um fast 40%.
Fusion von Worldcom und Sprint geplatzt: Die US-Wettbewerbsbehörden haben dem Zusammenschluss von Worldcom und Sprint mit einer Klage de facto den Todesstoss versetzt. Die neue Firma hätte nach ihrer Ansicht zu viel Marktmacht. Die EU blockiert sie ebenfalls.
3Com besser als erwartet: 3Com wies für das 4. Quartal einen Verlust von 146,8 Mio. Dollar aus, weniger als erwartet. Der Umsatz fiel restrukturierungsbedingt um 38% auf 763,7 Mio. Dollar. Die Verluste halten länger an als gedacht.
Ariba kauft Internet-Firma: Ariba übernimmt für 581 Mio. Dollar den Online-Marktplatz Suppliermarket.com. Ariba hofft, über dessen zahlreiche Benutzer ihre B2B-Software stärker absetzen zu können und will seine Dienste auch für andere Kunden nutzen.
ATI schlechter als befürchtet: Dem kanadischen Chiphersteller ging es im 3. Quartal mit einem Verlust von 10 Cents pro Aktie schlechter als erwartet. Der Umsatz fiel um 4,6% auf 288,2 Mio. Dollar. Die Marge brach massiv ein.
Guter IPO: Es gibt sie noch, die erfolgreichen IPOs aus der High-Tech-Szene: Storagenetworks, die Data-Center in den USA und England betreibt, konnte am ersten Handelstag einen Kurs von 90,25 Dollar erzielen, 234% über dem Startwert.
Tumbleweed kauft Interface Systems: Tumbleweed übernimmt für 62,5 Mio. Dollar den Hersteller einer Software, um Daten von älteren Computersystemen zu konvertieren. Diese soll mehr Anwendung bei Kunden mit entsprechenden Computern eröffnen.
Conexant kauft Hotrail: Mit Hotrail übernimmt Conexant für 400 Mio. Dollar einen Hersteller von Chips für Switches.
Intel kauft Kommunikations-Spezialisten:
Intel übernimmt einen Grossteil der Aktien von Ford Microelectronics (FMI) von deren Muttergesellschaft Visteon. FMI ist auf A/D-Wandler-Chips und Signalprozessoren spezialisiert.
NEC hofft auf PC-Comeback: NEC will sich in den USA wieder als PC- und Server-Hersteller versuchen. Die Übernahme von
Packard Bell führte letztes Jahr in die Katastrophe für die Firma. Die US-NEC-Tochter ist eine Tochterfirma von NEC Computers in Paris.
Palm Aktionäre erfreut: Die Firma wies für das jüngste Quartal ein mit 16,9 Mio. Dollar Gewinn leicht besseres Ergebnis als erwartet aus. Darin sind die Kosten der Abtrennung von 3Com nicht enthalten. Der Umsatz belief sich auf 350,2 Mio. Dollar.
TI kauft weiter ein: Texas Instruments kündigt zum dritten Mal innert zweier Wochen eine Übernahme an: Für 475 Mio. Dollar wird Dot Wireless erworben, ein Hersteller von Chips für Mobiltelefone.
Vivendi, Seagram und Canal Plus fusionieren: Der Zusammenschluss hat ein Volumen von 34 Mrd. Dollar und schafft den nach der künftigen AOL Time Warner weltweit zweitgrössten Medienkonzern. Bezüglich Canal Plus Zukunft herrschen jedoch Unsicherheiten.
Media Metrix kauft Jupiter: Media Metrix übernimmt für 414 Mio. Dollar die profilierte US-Internet-Marktforschungsfirma Jupiter Communications. Media Metrix misst die Nutzung des Internets.