Distefora noch immer im Kaufrausch


Artikel erschienen in IT Reseller 1999/13

   

Nachdem der Spekulanten-Liebling Distefora für das Geschäftsjahr 1998 einen um eine Million Franken höheren Verlust als prognostiziert gemeldet hatte, scheint der Jungunternehmer und Hauptaktionär der Distefora, Alexander Falk, immer noch ungebremst flüssig zu sein, um sein Unternehmensziel weiter zu verfolgen: Ein umfassendes Angebot für Internet-Providing für Geschäftskunden.
Distefora meldet die neueste Übernahme, nämlich 52% der im Bereich der mobilen Kommunikation tätigen Zürcher Minick AG und erweitert dadurch das Geschäftsfeld der mobilen Information. Minick positionierte sich vor allem durch «Page-lt», einer Windows-basierten SMS- und Pagingsoftware.
Distefora hatte zu Beginn des Jahres die DIS (Distefora Internet Services) gegründet, welche mittlerweile neu den hübschen Namen «2tell Gesellschaft für innovative Medienkommunikation» erhielt und gemäss eigenen Angaben «am Anfang ihrer operativen Tätigkeit» steht. Mit der Beteiligung an Minick erhofft man sich ein Standbein in der mobilen Kommunikation, nämlich durch das Zusammenwachsen von Internet und GSM-Diensten. Die Distefora-Aktien haben übrigens wieder um 27.8 Prozent seit dem Höchststand von 222.50 Franken auf 160.75 Franken nachgegeben.


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