Pixelpark kommt nicht aus den Miesen

4. März 2002

     

Der schlingernde Webdienstleister Pixelpark kommt nicht aus den roten Zahlen. Im Geschäftsjahr 2001 betrug der Umsatz 81,3 Mio. Euro, der Verlust vor Zinsen und Steuern betrug 82,5 Mio. Euro, der "Konzernfehlbetrag" (Nettoverlust) gar 86 Mio. Euro. Das beändgstigende: Der Umsatz im vierten Quartal lag beträchtlich unter dem Quartalsdurchschnitt, betrug er doch lediglich 14,3 Mio. Euro.

Als Gründe für die schlechten Resultate gab das Unternehmen ausserplanmässige Firmenwertabschreibungen, die Freisetzung von Mietflächen und Restrukturierungskosten als Folge des Personalabbaus an.


Der Bertelsmann-Konzern, welcher mit 60,3% an Pixelpark beteiligt ist und mittlerweile insgesamt Darlehen in der Höhe von 40 Mio. Euro gewährt hat, hat auf die Hälfte der Darlehen einen bedingten Forderungsverzicht ausgesprochen. Pixelpark verfügte per 31. Dezember 2001 über 27,7 Mio. Euro liquide Mittel. Die definitiven Geschäftszahlen sollen am 27. März präsentiert werden. (mh)




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