AMiracle findet Softwarehaus-Partner: Die E-Persis AG entwickelt ein Personal-Informationssystem auf der Basis von Miracle xrp. Die Lösung E-Persis xrp soll ab Frühjahr 2001 verfügbar sein und wird auf dem Miracle-eigenen Internet-Marktplatz «vBOB» angeboten werden. Miracle kann somit einen ersten Erfolg für seine vor zwei Monaten gestartete Softwarehaus-Partnerinitiative verbuchen. E-Persis AG ist ein neues Unternehmen mit Sitz in Baar, welches webbasierte Anwendungen produziert und vermarktet.
Compaq zentralisiert Ersatzteillogistik: Compaq baut seine Logistik Schritt für Schritt um. In zwei Etappen wird europaweit die gesamte Ersatzteillogistk zum Speditionskonzern TNT ausgelagert. Ersatzteile sollen in Zukunft aus drei zentralen Lägern, darunter eines in Holland, in die einzelnen Regionen feinverteilt werden.
Man habe einen reinen Logistiker und nicht einen der grossen Distis ausgewählt, weil TNT besser in der Lage sei, kosteneffektiv mit unfertigen Waren umzugehen, meinte Compaqs Chef-Servicetechniker, Tom Ianotti in einem Interview.
Von den Entscheid nicht betroffen sind die Compaq Service- und Reparaturcenter. Oder dann höchstens positiv, falls die Versprechungen tatsächlich eingehalten werden und die Ersatzteile schneller geliefert werden.
Intel entschädigt Händler doch: Offensichtlich hatet nicht nur IT Reseller kritisiert, dass
Intel seine Händler und Assemblierer im Regen stehen lässt. Der Chipkonzern hat reagiert und ist von der Position weggekommen, es handle sich beim Umtausch der 820-Boards mit dem fehlerhaften MTH-Chip um einen «normalen Garantiefall». Intel-Sprecher Christian Anderka informiert wie folgt: «Wir lassen unsere Händler nicht im Stich: Intel zahlt den bei Intel registrierten Händlern (IPIs, ASPs usw.) eine Kompensation für das Handling der Umtauschaktion. Die genauen Details werden den Händlern über die üblichen Kanäle mitgeteilt (IPInet).» Es geht also doch!
COS-GV heisst Kapitalerhöhung gut: Die COS-Aktionäre haben die angekündigte bedingte Kapitalerhöhung genehmigt und alle Anträge des VRs gutgeheissen. Konkret bedeutet dies, dass die Aktionäre dem forschen Expansionskurs von VR-Präsident und CEO Kurt Früh folgen. COS erarbeitete letztes Jahr bei einem Umsatz von 758 Mio. Franken einen Reingewinn von 7 Mio. Franken. Zwecks Finanzierung des künftigen Wachstums sollen maximal 400’000 neue Inhaberaktien ausgegeben werden, wovon ein Viertel für künftige Akquisitionen im Aktientausch-Verfahren reserviert bleiben.
AWK Group: Umsatzplus nach Reorganisation: Die Zürcher IT-Beratungs- und Engineeringgruppe AWK Group AG hat den Umsatz 1999 um 23% auf 13,3 Mio. Franken gesteigert, wie das Unternehmen mitteilt. Damit habe man die Überführung in fünf unabhängige Beratungsgesellschaften erfolgreich abgeschlossen: Die Gruppe besteht nun aus der AWK Engineering Zürich für Verwaltung und Industrie, AWK Finance für Banking-Kunden, AWK Politraffic für den Verkehrsbereich, AWK Lausanne für die Westschweiz und Swiss Technology Group zur Kooperation mit Hochschul-Professoren. Der Mitarbeiterbestand wuchs um 17% auf 74 (aktuell 84) Angestellte, davon 50% mit ETH- oder Uni-Abschluss.